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Das neue WordPress-Standardtheme Twenty Twenty-Five auf dem Prüfstand: Für welche Projekte eignet es sich am besten?

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Bernd Schmitt
Titelmotiv des Blogartikel zum Thema: Das neue WordPress-Standardtheme Twenty Twenty-Five auf dem Prüfstand: Für welche Projekte eignet es sich am besten?

WordPress hat sich in den letzten 20 Jahren von einem reinen Blog-System zu einem leistungsstarken Content-Management-System (CMS) entwickelt. Heute kannst du mit WordPress alles realisieren – von der Portfolioseite über den Blog bis hin zum Onlineshop. Eine wichtige Voraussetzung für einen modernen Look und eine stabile Website ist dabei die Auswahl des richtigen Themes.

In diesem Beitrag erfährst du, wie sich das neue Standardtheme Twenty Twenty-Five schlägt – und für welche Arten von WordPress-Projekten es sich am besten eignet.

Die Standardthemes im Überblick

Für jedes neue Jahr veröffentlicht die WordPress-Community ein kostenloses Standardtheme. Bei einer frischen WordPress-Installation ist das neue Theme sofort aktiv. In einem bestehenden System wird es mit dem letzten großen Update automatisch installiert, bleibt aber zunächst passiv.

Einen Überblick über deine Themes findest du im Backend über Design → Themes. Das aktive Theme erscheint ganz links oben. In unserem Beispiel siehst du:

Twenty Twenty-Five unter der Lupe

Wie die jüngeren Standardthemes bringt auch Twenty Twenty-Five eine Reihe von Stilen, Farbpaletten und Schriftarten (Fonts) mit. Seit WordPress 6.7 kannst du diese Elemente sogar flexibel kombinieren – ein großer Pluspunkt!

Twenty Twenty-Five – die Stile 

Ob Portfolioseite, Blog oder Shop – über Design → Website-Editor → Stile kannst du verschiedene Style-Vorlagen auswählen. Jede Vorlage definiert Farben, Abstände und Schatten. Insgesamt stehen dir neun Style-Varianten zur Verfügung:

  1. Standard
  2. Noon
  3. Afternoon
  4. Morning
  5. Midnight
  6. Evening
  7. Dusk
  8. Twilight
  9. Sunrise

Twenty Twenty-Five – die Farbplatten

Du magst den Stil, möchtest aber einzelne Farben anpassen – z. B. für Links, Texte oder Hintergründe? Das Theme bietet dir neun Farbpaletten, die du mit einem Klick aktivieren kannst:

  1. Farbpalette Standard
  2. Farbpalette Noon
  3. Farbpalette Afternoon
  4. Farbpalette Morning
  5. Farbpalette Midnight
  6. Farbpalette Evening
  7. Farbpalette Dusk
  8. Farbpalette Twilight
  9. Farbpalette Sunrise 

Twenty Twenty-Five – die Fonts

Du bist mit den Farben zufrieden, möchtest aber andere Schriftarten? Hier bietet Twenty Twenty-Five acht Optionen:

  1. Schriftart Manrope für Text und Überschriften
  2. Schriftarten Platypi (Text) und Ysabeau Office (Überschriften)
  3. Schriftarten Platypi (Text)  und Literata (Überschriften)
  4. Schriftarten Beiruti (Text) und Literata (Überschriften)
  5. Schriftarten Roboto Slap (Text)  und Manrope (Überschriften)
  6. Schriftarten Literata (Text) und Fira Sans (Überschriften)
  7. Schriftarten Vollkorn und Fira Code (Überschriften)
  8. Schriftarten Literata (Text) und Isabeau Office (Überschriften)

Die Kombinationen von Farben und Schriftarten sind dabei nur als Vorschläge zu verstehen. Du kannst mit Twenty Twenty-Five wie in jedem anderen Blocktheme jede beliebige Farbe und jede Google-Schriftart für deine Webseiten einsetzen.

Twenty Twenty-Five ist aktiv – aber dein Projekt liegt noch im Entwurfsmodus? Mit GoDaddy WordPress Hosting bekommst du die Performance, Sicherheit und Tools, die du für moderne Blockthemes und Full Site Editing brauchst.

Welches Theme passt zu deinem Projekt?

Die Wahl des Themes hängt von Ihrem Projekt ab. Ganz grob lassen sich drei Arten von Webseiten unterscheiden:

  • Portfolioseiten, zum Beispiel für Dienstleister oder Vereine
  • Blogs, zum Beispiel persönliche Blogs, Fotoblogs oder Onlinemagazine
  • Onlineshops

Twenty Twenty-Five für Portfolioseiten

Wer eine umfangreiche Portfolioseite plant, zum Beispiel für einen Dienstleister, hat mit Twenty Twenty-Five alle Möglichkeiten. Im Vergleich zum Vorgänger Twenty Twenty-Four, wo ein Muster-Portfolio schon auf der Startseite angelegt war, werden dafür allerdings ein paar Klicks mehr benötigt. Wäge daher gut ab. 

Mein Tipp:

SituationEmpfehlung
Du arbeitest gern mit dem neuesten StandardthemeNutze Twenty Twenty-Five!
Du willst möglichst schnell loslegenSchau dir Twenty Twenty-Four genauer an!

Twenty Twenty-Five für Blogs

Für Blogprojekte ist Twenty Twenty-Five besonders geeignet. Du bekommst verschiedene Design-Vorlagen:

  • Schlichte Vorlagen für den persönlichen Blog, also das klassische Online-Tagebuch
  • Bildbetonte Vorlagen für Foto- und künstlerisch ambitionierte Blogs
  • Ausgefeilte Vorlagen für Blogs im Magazin-Stil

Wenn du ein Blog starten willst, bist du mit Twenty Twenty-Five gut ausgestattet.

Twenty Twenty-Five für einen Onlineshop einsetzen

Mit dem Plugin WooCommerce wird WordPress zum Onlineshop. Für Shops gibt es mit Storefront auch ein eigenes Standardtheme. Allerdings ist Storefront auf dem absteigenden Ast. Die Gründe:

  • Storefront ist kein Blocktheme. Wer eben mal schnell eine Produktsuche in den Header einbauen möchte, kommt mit Bordmitteln nicht weiter. Die Anpassungsmöglichkeiten über grafische Oberflächen sind beschränkt.
  • Storefront ist optisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Mit Twenty Twenty-Five bekommst du ein modernes Blocktheme mit Full Site Editing. Sämtliche WordPress- und WooCommerce-Blöcke können an jeder beliebigen Stelle mit wenigen Klicks platziert werden.

Aber Achtung:

Shop-SituationEmpfehlung
Du betreibst schon einen ShopNutze weiter dein aktuelles Theme – der Storefront-Nachfolger ist bereits in Entwicklung.
Du startest neuTwenty Twenty-Five ist eine solide Übergangslösung.

Ob Blog, Portfolio oder Shop: Dein Theme braucht die richtige Basis.

Ein Standardtheme als Helfer in der Not

Noch ein kleiner Tipp: Du verfügst über Kenntnisse in HTML, CSS und PHP? Dann kannst du dein Theme über einen Klick auf Werkzeuge/Theme-Datei-Editor auch im Quellcode anpassen. Allerdings kann es dabei durchaus vorkommen, dass du im Eifer des Gefechts dein Theme unbrauchbar machst. In solchen Fällen versucht WordPress, auf ein installiertes, aber nicht aktiviertes Standardtheme zurückzugreifen. 

Empfehlenswert ist es deshalb, immer noch ein unversehrtes Standardtheme in der Installation zu haben. Lösche den Vorgänger Twenty Twenty-Four auch dann nicht, wenn du dich für Twenty Twenty-Five entschieden hast!

Fazit: Lohnt sich Twenty Twenty-Five?

Das neue Standardtheme Twenty Twenty-Five ist zwar ein Alleskönner, wurde aber in erster Linie für Blogprojekte konzipiert. 

Wer eine reine Portfolioseite plant, kommt mit dem Vorgänger Twenty Twenty-Four etwas komfortabler ans Ziel. Die Startseite von Twenty Twenty-Four ist nämlich mit einer umfangreichen und schlüsselfertigen Portfolio-Sektion ausgestattet.

Für die Betreiberinnen und Betreiber von Onlineshops empfiehlt es sich, einen Themewechsel gut abzuwägen. Der Nachfolger von Storefront, dem bisherigen WooCommerce-Standardtheme, ist nämlich schon in der Entwicklung. Mit dem ersten WooCommerce-Standard-Blocktheme wird in etwa zwölf Monaten eine neue Epoche eingeleitet. Für alle, die schon einen Shop haben, ist daher Abwarten die wohl bessere Option. 

Twenty Twenty-Five ist startklar – aber wie heißt deine Website?
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Wer einen Shop neu aufsetzt, kann aber statt dem klassischen Theme Storefront sofort das Blocktheme Twenty Twenty-Five einsetzen und einen späteren Themewechsel in Betracht ziehen. Zwischen zwei Blockthemes ist, sofern außer Gutenberg keine Pagebuilder im Spiel sind, ein Themewechsel relativ unkompliziert.

ProjektEmpfehlung
PortfolioseiteTwenty Twenty-Four ist komfortabler
Blog/OnlinemagazinTwenty Twenty-Five ist perfekt
Neuer ShopTwenty Twenty-Five als Übergangslösung
Bestehender ShopLieber abwarten – Storefront-Nachfolger kommt bald

Seine Stärke spielt Twenty Twenty-Five nicht nur bei schlichten, sondern auch bei komplexeren Blogprojekten aus. Wenn du ein Online-Magazin mit Kategorien, Layouts und verschiedenen Content-Formaten planst, setzt du mit diesem Theme die richtigen Weichen.

Titemotiv: Photo by Kelly Sikkema on Unsplash

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