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E-Mail-Marketing für Einsteiger: So erreichst du deine Zielgruppe

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GoDaddy Deutschland Content Team
Titelbild zum Blogbeitrag "E-Mail-Marketing für Einsteiger". Ein Laptopbildschirm und ein Smartphone vor einer Weltkarte, über die Briefumschläge flattern.

Werden E-Mails überhaupt noch gelesen? Aber ja doch! Zumindest, wenn du die richtigen Zielgruppen mit den richtigen Texten ansprichst und etwas Interessantes mitzuteilen hast. Viele Menschen freuen sich dann sogar, wenn ihnen die Lektüre deiner E-Mail die Wartezeit auf den Bus verkürzt oder in der Kaffeepause Zerstreuung bietet.

Was ist E-Mail-Marketing?

E-Mails gehören zu den Dinosauriern des Internets: Einst ersetzten sie die Notwendigkeit, einen Brief per Post zu schicken, und ermöglichten erstmals die blitzschnelle schriftliche Kommunikation auf digitalem Wege. Heute werden sie immer häufiger von anderen Kommunikationsformen wie Textnachrichten, Instant Messengern und Voicemails ersetzt.

Dennoch hat E-Mail-Marketing, also das Versenden von E-Mails zu kommerziellen Zwecken, nichts an Attraktivität eingebüßt. Im Gegenteil: Ging dein Newsletter früher in der Masse der E-Mails leicht verloren, widmen Empfänger*innen den heute noch eintreffenden E-Mails oft mehr Aufmerksamkeit. Zugleich werden sie als nicht so intrusiv empfunden wie werbliche Textnachrichten an Messenger wie WhatsApp, wenn diese vorwiegend der privaten Kommunikation dienen.

Welche Vorteile hat E-Mail-Marketing?

Für Start-ups und kleine Unternehmen hat E-Mail-Marketing mehrere Vorteile: Zum einen ist es eines der günstigsten Marketingtools überhaupt. Mit einem Mausklick verschickst du deinen Newsletter quasi zum Nulltarif an Hunderte (oder Tausende) Menschen.

Strenge Datenschutzvorgaben in Europa haben außerdem dazu geführt, dass Newsletter und andere Werbeschreiben nur noch an Personen verschickt werden dürfen, die dem Empfang ausdrücklich zugestimmt haben. Das bedeutet, dass der Großteil von ihnen wirklich von dir hören will und deine E-Mails nicht sofort in den Spam-Ordner weiterleitet.

Gerade Online-Shops profitieren von kurzen Wegen: Unterbreitest du deiner Kundschaft ein verlockendes Sonderangebot mit 20 Prozent Rabatt auf bestimmte Waren, genügt ein einziger Klick in der E-Mail, um zur entsprechenden Verkaufsseite zu gelangen. Einfacher kannst du ihnen den Kauf nicht machen.

Ein weiterer Vorteil des E-Mail-Marketings: Mit den richtigen Tools für digitales Marketing, die bei GoDaddy in praktischen Paketen bestellt werden können, kannst du den Erfolg jeder E-Mail-Kampagne gezielt messen: Wie viel Prozent der Empfänger*innen haben die E-Mail überhaupt geöffnet und wie viele haben danach deine Website besucht oder eine andere gewünschte Aktion unternommen? Die Tools sagen es dir und helfen dir, deine Botschaften besser zu justieren und höhere Clickrates zu erreichen.

Die Bedeutung der richtigen Zielgruppenansprache beim E-Mail-Marketing

Sprichst du eine eher kleine Zielgruppe in einer bestimmten Nische an, reicht es, einen allgemeinen Newsletter zu formulieren. Willst du dein Netz beim E-Mail-Marketing jedoch weiter auswerfen, solltest du deine Zielgruppen entsprechend segmentieren. Ein Beispiel für verschiedene Gruppen:

  • Menschen, die noch nie bei dir etwas gekauft haben (Prospects)
  • aktive Kunden, die innerhalb des letzten Monats etwas bestellt haben
  • aktive Kunden, die schon länger nichts mehr bestellt haben
  • Spezialkunden mit Sonderstellung (zum Beispiel ein VIP-Club)

Du kannst die Zielgruppen auch nach anderen Merkmalen segmentieren, zum Beispiel nach Altersgruppen oder Interessengebieten. Vielleicht willst du deine B2C-Zielgruppe eher salopp mit „du“ ansprechen und deine B2B-Zielgruppe mit „Sie“. Je feiner du segmentierst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein E-Mail-Marketing Erfolg haben wird.

Smarte Automatisierung spart Zeit und steigert deine Clickrates

So baust du dir wertvolle Kontaktlisten auf

Eines vorweg: Du darfst E-Mails nur an Menschen schicken, die dir dies ausdrücklich erlaubt haben (Art. 1 § 7 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb). Ausschlaggebend ist dabei das Double-Opt-in-Verfahren: Im ersten Schritt gibt die Person ihre E-Mail-Adresse an und erhält von dir eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst wenn diese Person diesen Link angeklickt hat, wird ihre E-Mail-Adresse in deinen Verteiler aufgenommen.

Dies hilft dir, bereits bei der Anmeldung zu deinem Newsletter zu segmentieren. Du kannst zum Beispiel im Anmeldeformular Fragen stellen und Auswahlmöglichkeiten bereitstellen:

Welche News möchtest du von uns empfangen?

  • Aktuelle Nachrichten aus der Branche
  • die neuesten Trends der Branche
  • Sonderangebote und Rabattaktionen
  • Neuigkeiten zum Sortiment

So kannst du Trendsetter*innen jede Woche mit spannenden News versorgen (und idealerweise zum Kauf anregen), während anderen dies vielleicht schon zu viel Kontakt wäre. Ihre Neugierde weckst du lieber, indem du sie alle zwei bis drei Monate über tolle Sonderangebote informierst.

Du kannst die Menschen zudem ankreuzen lassen, für welche Bereiche deines Warensortiments oder deiner Dienstleistungen sie sich interessieren, und sie nur gezielt dazu ansprechen.

Newsletter ohne Landing-Page ist verschenktes Potenzial!

Woher kommen die Adressen für dein E-Mail-Marketing?

Damit du überhaupt per Double-Opt-in E-Mail-Adressen für deine Kontaktlisten bekommst, kannst du verschiedene Wege gehen:

  • gut sichtbare Möglichkeit auf deiner Website, den Newsletter zu abonnieren
  • Spezialrabatt auf die erste Bestellung, wenn der Newsletter abonniert wird
  • Aufnahme in den E-Mail-Verteiler nach der ersten Bestellung
  • spezielle Landing-Page zum Newsletter-Abonnement, die die Vorteile auflistet
  • Werbung auf Social Media für die Teilnahme an Produktpräsentationen, Webinaren oder Events nach Eingabe der E-Mail-Adresse
  • Preisrätsel und ähnliche Gewinnveranstaltungen, bei denen Teilnehmer*innen ihre E-Mail-Adresse angeben

Weitere Tipps für die richtige Ansprache beim E-Mail-Marketing

Zur richtigen Zielgruppenansprache gehört es nicht zuletzt, den richtigen Ton zu treffen. Neben der Entscheidung zwischen „du“ und „Sie“ spielt der Sprachstil eine Rolle. Jüngere Menschen finden die Verwendung englischer Begriffe oder Jugendwörter meist vollkommen in Ordnung, auf eine ältere Zielgruppe würden sie eher befremdlich wirken. Sprichst du ein ausgewähltes Nischenpublikum an oder hoch qualifizierte Spezialisten, solltest du einen entsprechenden Jargon und Fachausdrücke verwenden, um Kompetenz zu signalisieren, doch der Mainstream würde davon möglicherweise abgeschreckt. Auch darum lohnt es sich, einzelnen Zielgruppen unterschiedliche E-Mails zu schicken.

Deine perfekte Domain ist der erste Schritt zu erfolgreichem E-Mail-Marketing!

Willst du noch mehr wissen? Dann lies hier unsere 15 Tipps, wie du E-Mails schreibst, die wirklich gelesen werden und wie du überzeugende Sales-Newsletter erstellst.

Bildnachweis: Pixabay, Fotograf:in ribkhan

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