Wichtige Erkenntnisse
- SSL-Zertifikat ist unverzichtbar für Sicherheit, SEO und Vertrauen
- 10-Schritte-Prozess zur SSL-Installation – oder automatisch bei der Rahl der richtigen Hosting-Lösung
- Verschiedene SSL-Zertifikatstypen für unterschiedliche Anforderungen
- Kostenlos vs. Kostenpflichtig bzw. inklusive Prämiumzertifikate: Let's Encrypt hat versteckte Nachteile
Wenn du eine Website betreibst, solltest du unbedingt wissen, wie du ein SSL-Zertifikat bekommst. Ein solches Zertifikat schützt den Datenverkehr deiner Website, indem es alle Informationen verschlüsselt, die zwischen dem Webbrowser einer/s Nutzers/in und deiner Website übertragen werden. Das bedeutet mehr Sicherheit für dich und deine Besucher*innen. In diesem Leitfaden zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du ein SSL-Zertifikat erhältst und es auf deinem Server installierst.
Aber wie genau bekommst du ein SSL-Zertifikat und installierst es auf deiner Website? Die gute Nachricht: Es ist einfacher, als du vielleicht denkst! Folge einfach den Anweisungen, und schon bald ist deine Website mit einem sicheren SSL-Zertifikat ausgestattet. Also, worauf wartest du noch? Lass uns loslegen!
Was ist ein SSL-Zertifikat?
Bevor wir uns damit beschäftigen, wie du ein SSL-Zertifikat bekommst, lass uns erst einmal klären, was ein SSL-Zertifikat überhaupt ist.
SSL steht für Secure Sockets Layer – ein Protokoll zur sicheren Übertragung sensibler Daten im Internet. Der eigentliche Nachfolger von SSL ist TLS (Transport Layer Security), aber der Begriff „SSL“ hat sich in der Branche gehalten und wird weiterhin verwendet.
Wenn du eine Website mit SSL/TLS besuchst, stellt dein Browser eine verschlüsselte Verbindung zum Server her. Dadurch bleiben alle Daten, die zwischen deinem Browser und dem Server ausgetauscht werden, privat und geschützt. Das funktioniert mit einem Schlüsselpaar:
- Öffentlicher Schlüssel – dient zur Verschlüsselung der Daten.
- Privater Schlüssel – wird zur Entschlüsselung genutzt.
Das Herzstück dieses Sicherheitsmechanismus ist das SSL-Zertifikat. Dabei handelt es sich um eine digitale Datei, die wichtige Informationen zur Website enthält, darunter die Domain, den Unternehmensnamen und den Standort. Wenn du eine mit SSL geschützte Website besuchst, überprüft dein Browser das Zertifikat. Ist es gültig, wird die sichere Verbindung hergestellt – und du kannst bedenkenlos surfen.
Warum ist ein SSL-Zertifikat für deine Website wichtig?
Es gibt mehrere Gründe, warum du ein SSL-Zertifikat für deine Website haben solltest.
Zum einen schützt es die Daten deiner Nutzer*innen vor Hacker*innen. Ohne ein SSL-Zertifikat können Dritte sensible Informationen wie Passwörter oder Kreditkartennummern leicht abfangen. Das ist besonders kritisch, wenn du eine E-Commerce-Website betreibst – schließlich möchtest du sicherstellen, dass die Zahlungsinformationen deiner Kund*innen geschützt sind. Falls du planst, eine E-Commerce-Seite mit GoDaddy zu erstellen, kannst du dir diesen Punkt direkt von der Liste streichen, da dort bereits ein SSL-Zertifikat enthalten ist.
Ein weiterer Vorteil: Ein SSL-Zertifikat kann dein Ranking in Suchmaschinen verbessern. Google bevorzugt Websites mit SSL-Verschlüsselung – wenn du also deine SEO verbessern möchtest, ist ein SSL-Zertifikat ein guter erster Schritt.
Außerdem hilft dir ein SSL-Zertifikat, Browser-Warnungen zu vermeiden. Falls eine Website kein SSL-Zertifikat hat, kann es passieren, dass Besucher*innen eine Warnmeldung wie diese in Google Chrome sehen:
„Deine Verbindung ist nicht privat. Angreifer*innen könnten versuchen, deine Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu stehlen.“
Solche Warnungen können potenzielle Besucher*innen abschrecken – das solltest du vermeiden. Mit einem SSL-Zertifikat sicherst du deine Verbindung und sorgst dafür, dass solche Meldungen gar nicht erst erscheinen.
Nicht zuletzt stärkt ein SSL-Zertifikat das Vertrauen in deine Website. Wenn Nutzer*innen das Schloss-Symbol in der Adressleiste sehen, wissen sie, dass deine Seite geschützt ist. Das zeigt, dass du das Thema Sicherheit ernst nimmst und die Daten deiner Besucher*innen sicher sind – ein wichtiger Faktor für die Glaubwürdigkeit deiner Marke.
So bekommst du ein SSL-Zertifikat: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Nachdem wir nun geklärt haben, was ein SSL-Zertifikat ist, schauen wir uns an, wie du eines für deine Website bekommst. Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Wähle eine Zertifizierungsstelle (Certificate Authority)
Der erste Schritt besteht darin, eine Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) auszuwählen. Eine CA ist eine Organisation, die SSL-Zertifikate ausstellt. Bekannte Anbieter sind zum Beispiel GoDaddy, DigiCert oder Let’s Encrypt. Es gibt viele verschiedene CAs, daher solltest du dir Zeit nehmen und eine vertrauenswürdige auswählen. Achte dabei auf folgende Kriterien:
- Gute Reputation und positive Bewertungen
- Starke Sicherheitsmaßnahmen
- Support, falls du Fragen oder Probleme hast
Der Grund, warum diese Entscheidung an erster Stelle steht, ist simpel: Viele wissen nicht genau, welches SSL-Zertifikat sie brauchen. Eine vertrauenswürdige CA kann dir dabei helfen, das richtige Zertifikat für deine Anforderungen zu finden.
Einige Anbieter, wie GoDaddy, gehören zu den größten und bekanntesten CAs weltweit. Sie bieten verschiedene SSL-Zertifikate für jede Art von Website an und haben ein Support-Team, das dir jederzeit weiterhelfen kann.
2. Wähle das richtige Zertifikat für deine Anforderungen
Nachdem du eine Zertifizierungsstelle (CA) ausgewählt hast, musst du das passende SSL-Zertifikat für deine Website bestimmen. Es gibt viele Arten von Zertifikaten, die sich in zwei Hauptkategorien unterteilen lassen: nach Validierungsstufe und nach der Anzahl der gesicherten Domains.
SSL-Zertifikate nach Validierungsstufe
- Domain Validation (DV): Diese Zertifikate sind am weitesten verbreitet und am einfachsten zu bekommen. Die einzige Voraussetzung ist der Nachweis, dass du die Domain besitzt. Sie sind ideal für persönliche Webseiten, Blogs oder kleinere Projekte.
- Organization Validation (OV): Diese Zertifikate bieten eine höhere Sicherheitsstufe. Neben dem Nachweis der Domain-Inhaberschaft musst du zusätzliche Informationen über dein Unternehmen bereitstellen, wie den Firmennamen, die Adresse und Kontaktinformationen. Das schafft mehr Vertrauen bei den Nutzer*innen.
- Extended Validation (EV): Diese Zertifikate bieten das höchste Sicherheitsniveau. Neben der Überprüfung der Domain und Organisation musst du belegen, dass dein Unternehmen legitim ist – etwa durch Steuer-IDs oder Geschäftslizenzen. EV-Zertifikate sind besonders für E-Commerce-Websites und große Unternehmen empfehlenswert, da sie das höchste Maß an Vertrauen schaffen.
SSL-Zertifikate nach Anzahl der gesicherten Domains
- Single-Domain-Zertifikat: Dieses Zertifikat sichert eine einzelne Domain, zum Beispiel www.beispiel.de. Es ist ideal für kleine Unternehmen oder persönliche Webseiten. Falls du mehrere Subdomains (wie blog.beispiel.de) schützen möchtest, brauchst du eine andere Zertifikatsart.
- Wildcard-Zertifikat: Ein Wildcard-Zertifikat schützt eine unbegrenzte Anzahl von Subdomains unter einer Hauptdomain. Wenn du zum Beispiel mehrere Subdomains wie blog.beispiel.de, shop.beispiel.de oder support.beispiel.de betreibst, ist ein Wildcard-Zertifikat die richtige Wahl.
- Multi-Domain-Zertifikat: Mit diesem Zertifikat kannst du bis zu fünf unterschiedliche Domains oder Subdomains absichern. Falls du mehrere Websites besitzt, bietet sich ein Multi-Domain-SSL-Zertifikat an.
Sobald du das passende SSL-Zertifikat für deine Website gefunden hast, kannst du den Kauf abschließen. Falls du unsicher bist, welches Zertifikat das richtige ist, hilft dir der Support der jeweiligen CA bei der Auswahl.
3. Überprüfe die Richtigkeit deiner Website-Informationen
Bevor du dein SSL-Zertifikat erhältst, solltest du sicherstellen, dass alle Informationen zu deiner Domain korrekt sind. Dazu gehören unter anderem deine Kontaktdaten, die Nameserver und weitere wichtige Angaben.
Eine einfache Möglichkeit, diese Daten zu überprüfen, ist das ICANN Lookup Tool. Dort kannst du nachsehen, ob deine Domain korrekt registriert ist und ob du als rechtmäßiger Inhaber*in eingetragen bist.
Diese Informationen sind entscheidend, weil sie von der Zertifizierungsstelle genutzt werden, um deine Identität zu verifizieren. Falls es Unstimmigkeiten gibt, kann das zu Verzögerungen bei der Ausstellung des SSL-Zertifikats führen. Daher lohnt es sich, alle Angaben im Vorfeld zu prüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren.
4. Erstelle eine Certificate Signing Request (CSR)
Nachdem du alle vorherigen Schritte erledigt hast, musst du nun eine Certificate Signing Request (CSR) erstellen. Dabei handelt es sich um eine digitale Datei, die Informationen über deine Website und dein Unternehmen enthält. Die Zertifizierungsstelle nutzt diese Daten, um dein SSL-Zertifikat auszustellen.
Wie du eine CSR generierst, hängt von deinem Server- und Hosting-Typ ab. Es gibt verschiedene Methoden, daher solltest du die spezifischen Anweisungen deines Webhosting-Anbieters befolgen. Viele Anbieter, darunter GoDaddy, bieten detaillierte Anleitungen für verschiedene Hosting-Umgebungen.
Falls du ein SSL-Zertifikat für die Hauptdomain eines GoDaddy-Shared-Hosting-Kontos benötigst, musst du keine CSR selbst erstellen – GoDaddy übernimmt diesen Schritt automatisch für dich.
Sobald du die CSR-Datei generiert hast, kannst du sie an die Zertifizierungsstelle weiterleiten, um dein SSL-Zertifikat zu beantragen.
5. Beantrage dein SSL-Zertifikat
Nachdem du dein SSL-Zertifikat gekauft und die CSR-Datei erstellt hast, kannst du das Zertifikat offiziell beantragen. Dazu musst du sicherstellen, dass das SSL-Zertifikatsguthaben in deinem Konto verfügbar ist. Anschließend beantragst du das Zertifikat für die Domain (auch als Common Name bezeichnet), die du absichern möchtest.
Falls du ein SSL-Zertifikat für die Hauptdomain deines GoDaddy-Hosting-Kontos benötigst, kannst du den SSL-Assistenten von GoDaddy nutzen. Dies gilt für unterschiedliche Hosting-Pläne, darunter Linux (cPanel), Windows (Plesk) und Website Builder.
Falls du dein Zertifikat manuell beantragen möchtest, sind dies die allgemeinen Schritte für die Beantragung eines SSL-Zertifikats mit einer CSR:
- Gehe auf deine Produktseite bei GoDaddy.
- Wähle neben SSL-Zertifikate die Option Alle verwalten.
- Suche nach dem verfügbaren SSL-Guthaben und klicke auf Neues Zertifikat.
- Auf der Seite Zertifikatseinrichtung wähle die Option Eine CSR eingeben.
- Füge deine zuvor generierte CSR in das vorgesehene Feld ein und klicke auf Weiter, um zur Seite Domain-Kontrolle bestätigen zu gelangen.
- Folge den weiteren Anweisungen, um den Antrag abzuschließen.
Sobald der Antrag eingereicht wurde, wird die Zertifizierungsstelle deine Informationen überprüfen und das SSL-Zertifikat ausstellen.
6. Bestätige deine Domain
Bevor du dein SSL-Zertifikat erhältst, musst du nachweisen, dass du der/die rechtmäßige Besitzer*in der Domain bist. Diese Überprüfung stellt sicher, dass niemand unbefugt ein SSL-Zertifikat für deine Domain beantragt.
Der Verifizierungsprozess hängt von der gewählten Zertifizierungsstelle ab, aber es gibt drei gängige Methoden:
- E-Mail-Verifizierung: Die Zertifizierungsstelle sendet eine E-Mail an die Adresse, die in den WHOIS-Daten deiner Domain hinterlegt ist. Um die Domain zu bestätigen, musst du entweder einen Link anklicken oder eine angehängte Datei öffnen.
- DNS-Verifizierung: Du erhältst von der Zertifizierungsstelle einen einzigartigen Code, den du in den DNS-Einträgen deiner Domain hinterlegen musst. Sobald der Code im DNS registriert wurde, kann die Zertifizierungsstelle deine Inhaberschaft bestätigen.
- HTML-Verifizierung: Die Zertifizierungsstelle stellt dir eine Datei zur Verfügung, die du auf deiner Website hochladen musst. Nach dem Hochladen kann die CA überprüfen, ob du die Kontrolle über die Website hast.
Falls du GoDaddy nutzt, kannst du deine Domain über E-Mail, DNS oder HTML verifizieren. Die genaue Vorgehensweise hängt von deinem Hosting-Anbieter ab, daher solltest du die spezifischen Anweisungen der CA befolgen.
Sobald deine Domain erfolgreich bestätigt wurde, kann das SSL-Zertifikat ausgestellt werden.
7. Lade deine SSL-Zertifikatsdateien herunter
Sobald deine Domain erfolgreich verifiziert wurde, stellt die Zertifizierungsstelle dein SSL-Zertifikat aus. Danach kannst du es über das Kontrollpanel oder den Produktbereich deines Kontos herunterladen.
Falls du dein SSL-Zertifikat über GoDaddy erworben hast, kannst du es folgendermaßen herunterladen:
- Gehe auf die Produktseite deines GoDaddy-Kontos.
- Wähle SSL-Zertifikate und klicke auf Verwalten für das Zertifikat, das du herunterladen möchtest.
- Unter Zertifikat herunterladen wähle den passenden Servertyp aus.
- Klicke auf ZIP-Datei herunterladen.
Diese Datei enthält dein SSL-Zertifikat sowie möglicherweise weitere benötigte Dateien wie Zwischenzertifikate (CA-Bundle). Diese sind wichtig, um die Vertrauenskette des Zertifikats zu gewährleisten.
8. Installiere dein SSL-Zertifikat
Nachdem du die SSL-Zertifikatsdateien heruntergeladen hast, musst du sie auf deinem Server installieren. Der genaue Installationsprozess hängt davon ab, welchen Server und welches Betriebssystem du verwendest. Grundsätzlich besteht die Installation aus zwei Schritten:
- Hochladen der Zertifikatsdateien auf den Server
- Konfigurieren des Servers, damit er das Zertifikat verwendet
Jeder Hosting-Anbieter und Servertyp hat eine eigene Vorgehensweise zur Installation. Daher ist es ratsam, die Anleitungen deines Webhosting-Anbieters oder der Serverdokumentation zu nutzen.
Falls du GoDaddy nutzt, gibt es detaillierte Anleitungen für verschiedene Server, darunter cPanel, Apache (Linux), Microsoft IIS und viele weitere.
Hinweis: Falls du GoDaddys WordPress Hosting oder Website Builder nutzt, wird das SSL-Zertifikat automatisch für dich installiert – du musst also nichts weiter tun.
9. Weiterleitung auf HTTPS einrichten
Nachdem dein SSL-Zertifikat installiert ist, solltest du sicherstellen, dass der gesamte Datenverkehr auf die HTTPS-Version deiner Website umgeleitet wird. So stellst du sicher, dass alle Verbindungen verschlüsselt und geschützt sind.
Die Methode zur Weiterleitung hängt davon ab, wie deine Website aufgebaut ist und welchen Webserver du nutzt. Viele Hosting-Anbieter bieten dafür spezielle Tools an. Alternativ kannst du die Weiterleitung manuell über die .htaccess-Datei einrichten.
cPanel-Nutzer*innen: cPanel-Website auf HTTPS umleiten
Linux-Hosting: WordPress-Website unter Linux-Hosting auf HTTPS umleiten
Windows-Hosting: Website unter Windows-Hosting auf HTTPS umleiten
Plesk-Hosting: WordPress-Website unter Plesk-Hosting auf HTTPS umleiten
Falls du eine WordPress-Website hast, kannst du die Umleitung über die wp-config.php einstellen oder ein Plugin wie Really Simple SSL nutzen.
Falls du GoDaddy Managed WordPress Hosting verwendest, musst du nichts weiter tun – die Umleitung von HTTP auf HTTPS erfolgt automatisch.
10. Überprüfe deine SSL-Installation
Nachdem dein SSL-Zertifikat installiert ist, solltest du sicherstellen, dass die Installation erfolgreich war. Öffne dazu einen Browser und rufe deine Website auf. Wenn neben deiner URL ein Schloss-Symbol angezeigt wird, ist deine Seite erfolgreich gesichert – Glückwunsch!
Falls du jedoch auf Probleme stößt, solltest du sie schnell beheben. Hier sind einige der häufigsten SSL-Fehler und wie du sie löst:
- „Nicht sicher" oder „Mixed Content"-Warnungen: Diese treten auf, wenn einige Inhalte deiner Website noch über HTTP statt HTTPS geladen werden. Um das Problem zu beheben, musst du alle betroffenen Ressourcen (zum Beispiel Bilder, Skripte oder Stylesheets) auf HTTPS umstellen.
- Kein Schloss-Symbol sichtbar: Falls das Schloss-Symbol fehlt, könnte das SSL-Zertifikat nicht korrekt installiert sein. Überprüfe deine HTTPS-Weiterleitung, erstelle den CSR-Schlüssel neu oder installiere das Zertifikat erneut.
Für weitere Informationen oder Unterstützung kannst du die Hilfeseiten zur SSL-Installation deines Hosting-Anbieters besuchen oder den Support kontaktieren.
Sobald alle Schritte erfolgreich abgeschlossen sind, ist deine Website vollständig mit SSL gesichert. Damit werden alle übertragenen Daten geschützt, du profitierst von einem besseren Suchmaschinen-Ranking und Nutzer*innen vertrauen deiner Website mehr.
Ist ein SSL-Zertifikat für deine Website Pflicht?
Ja, ein SSL-Zertifikat sollte für alle Website-Betreiber*innen als unverzichtbar gelten. Ohne SSL ist deine Website anfällig für Datenlecks und Cyberangriffe. Zudem verlangt Google, dass Websites HTTPS nutzen, um in den Suchergebnissen gut zu ranken. Falls deine Seite nicht mit SSL verschlüsselt ist, erhalten Besucher*innen beim Aufruf eine Sicherheitswarnung – und viele verlassen die Seite sofort.
Ein SSL-Zertifikat ist also nicht nur aus Sicherheitsgründen wichtig, sondern auch für ein gutes SEO-Ranking und um Vertrauen bei deinen Besucher*innen aufzubauen. Denn die meisten Nutzer*innen klicken nicht über die Warnseite hinweg. Besonders für Online-Geschäfte und E-Commerce-Websites ist SSL unverzichtbar: Wenn du sensible Daten wie Zahlungsinformationen abfragst, müssen deine Kund*innen darauf vertrauen können, dass ihre Daten geschützt sind.
Kosten eines SSL-Zertifikats
Die Kosten für ein SSL-Zertifikat hängen von der Art des Zertifikats und der Zertifizierungsstelle ab, bei der du es kaufst. Ein einfaches Domain Validation (DV)-Zertifikat gibt es oft schon für unter 100 USD pro Jahr.
Falls du eine größere Website oder einen Online-Shop betreibst, kann ein Extended Validation (EV)-Zertifikat sinnvoll sein. Wenn du mehrere Domains oder Subdomains absichern möchtest, brauchst du entweder ein SAN (Subject Alternative Name)-Zertifikat oder ein Wildcard-Zertifikat. Diese Zertifikate sind teurer, bieten aber erweiterte Sicherheitsfunktionen.
Kostenloses SSL vs. kostenpflichtiges SSL-Zertifikat
Es gibt kostenlose SSL-Zertifikate, zum Beispiel von Let’s Encrypt. Allerdings sind sie für die meisten Website-Betreiber*innen nicht die beste Wahl. Der Grund? Kostenlose Zertifikate haben einige Einschränkungen und Risiken.
Zum Beispiel müssen sie häufiger erneuert werden. Dadurch steigt die Gefahr, dass du die Verlängerung vergisst und deine Website ungeschützt bleibt. Außerdem gibt es in der Regel keinen Support, da das Zertifikat kostenlos ist. Die Installation kann ebenfalls komplizierter sein.
Kostenpflichtige SSL-Zertifikate bieten dagegen mehr Funktionen und mehr Sicherheit. Sie beinhalten zudem Support durch die Zertifizierungsstelle, falls es Probleme oder Fragen gibt.
Auch wenn kostenlose SSL-Zertifikate auf den ersten Blick Geld sparen, können sie langfristig mehr Aufwand und Kosten verursachen. Besonders die häufige Wartung schreckt viele ab. Für die meisten Nutzer*innen lohnt es sich daher, in ein hochwertiges, kostenpflichtiges SSL-Zertifikat zu investieren.
Wie lange dauert es, ein SSL-Zertifikat zu bekommen?
Die Dauer der Ausstellung eines SSL-Zertifikats hängt von der Art des Zertifikats ab.
- Domain Validation (DV)-Zertifikate werden meist innerhalb weniger Minuten ausgestellt, da nur die Inhaberschaft der Domain überprüft wird.
- Organization Validation (OV)-Zertifikate benötigen in der Regel 3–5 Werktage, da die Zertifizierungsstelle dein Unternehmen verifizieren muss.
- Extended Validation (EV)-Zertifikate dauern am längsten, da hier eine besonders gründliche Überprüfung erforderlich ist. Bei einigen Anbietern, wie GoDaddy, kann die Ausstellung jedoch bereits in etwa 7 Tagen erfolgen.
Falls du eine schnelle Absicherung benötigst, ist ein DV-Zertifikat die beste Wahl. Für Unternehmen und Onlineshops sind OV- oder EV-Zertifikate empfehlenswert, auch wenn sie etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Warum ein SSL-Zertifikat von GoDaddy?
GoDaddy ist einer der größten und bekanntesten Anbieter in der Webhosting- und Domain-Branche. Als erfahrene Zertifizierungsstelle (CA) mit über 20 Jahren Erfahrung bietet GoDaddy hochwertige SSL-Zertifikate für unterschiedliche Anforderungen. Zudem steht ein 24/7-Support zur Verfügung, falls du Fragen hast oder Unterstützung benötigst.
Der Kauf eines SSL-Zertifikats bei GoDaddy ist schnell, einfach und kostengünstig. Je nach Bedarf kannst du zwischen verschiedenen Zertifikatstypen wählen. Außerdem gibt es mehrere Installationsoptionen: Du kannst dein Zertifikat selbst einrichten oder dir vom Support-Team helfen lassen.
Sobald du das passende Zertifikat ausgewählt hast, kannst du es kaufen und in kürzester Zeit auf deiner Website aktivieren.
Sichere deine Website noch heute oder kontaktiere eine/n Expert*in für weitere Unterstützung: SSL-Support-Team per Live-Chat kontaktieren
Bildnachweis: Pixabay, Fotograf*in skylarvision










