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Die 10 besten Verkaufsplattformen für Privatverkäufer im Überblick

13 min lesen
Franziska Thoms

Die Bedeutung des Onlinehandels für den Gesamtumsatz wächst immer weiter – davon kannst du auch als privater Verkäufer profitieren. Ob mit dem eigenen E-Shop oder über Drittanbieter – die Auswahl ist groß: Möchtest du möglichst viele potenzielle Käufer erreichen, keine Gebühren zahlen oder maximal fair handeln? Erfahre hier, was ein Privatverkauf ist, welche Vorschriften du beachten musst und lerne höchst erfolgsversprechende Verkaufsplattformen kennen.

Vorteile der Kombination eines eigenen Onlineshops mit Verkaufsplattformen

Die Kombination eines eigenen Onlineshops mit mehreren Verkaufsplattformen bietet privaten Verkäufern erhebliche Vorteile. Durch die Nutzung verschiedener Plattformen erreichst du eine breitere Zielgruppe und steigerst so die Sichtbarkeit deiner Produkte. Verkaufsplattformen wie Amazon oder eBay verfügen bereits über eine große Reichweite und ein festes Publikum, was besonders für neue Unternehmen den Einstieg erleichtert. Gleichzeitig ermöglicht dir dein eigener Onlineshop, deine Marke aufzubauen, direkte Kontakte zu Käufer:innen zu pflegen und langfristig höhere Gewinne zu erzielen. Die Synergie aus eigener Präsenz und Plattformreichweite maximiert deine Verkaufschancen und stärkt dein Geschäft nachhaltig.

Sicherheit für Verkäuferkonten

Um deine Verkäufe sicher zu gestalten, ist es wichtig, einige bewährte Sicherheitspraktiken zu beachten. Verwende stets starke und einzigartige Passwörter für deine Konten und vermeide die Wiederverwendung von Passwörtern auf verschiedenen Plattformen. Nutze, wenn möglich, PayPal als Zahlungsmethode, da dies zusätzlichen Schutz gegen Zahlungsausfälle bietet. Spezifische Plattformen wie eBay Kleinanzeigen empfehlen, die Sicherheitsrichtlinien der Plattform genau zu befolgen und vorsichtig mit persönlichen Daten umzugehen, um deine Sicherheit als Verkäufer zu erhöhen.

Was ist ein Privatverkauf?

Rechtlich handelt es sich um einen Privatverkauf, wenn eine private, volljährige Person eine Sache oder einen Gegenstand an eine andere Privatperson oder einen Händler verkauft. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Käufer ebenfalls eine Privatperson oder ein Händler ist. Wenn du zum Beispiel deine älteren Kleidungsstücke an einen Secondhand-Laden oder eine andere Privatperson verkaufen willst, giltst du als ein Privatverkäufer. Es gilt der Standard-Kaufvertrag nach den Regeln §§433 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches – diese unterscheiden sich nicht vom gewerblichen Verkauf.

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Privatverkauf und Gewährleistung

Das bedeutet: Als Privatverkäufer gelten für dich die Gewährleistungsvorschriften und du musst für Mängel einstehen. Als Verkäufer garantierst du, dass die Ware frei von Sachmängeln ist, oder musst diese in der Beschreibung angeben. Allerdings kannst du beim Privatverkauf die Gewährleistung ausschließen, wenn keine (in der Produktbeschreibung zugesicherte) Funktion fehlt oder arglistig verschwiegen wird.

Tipp: Für den Gewährleistungsausschluss schreibst du: „Der Verkauf von XYZ erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung.“

Privatverkauf und Widerrufsrecht

Das Recht auf Widerruf des Kaufs gilt nur für gewerblich als Unternehmer handelnde Verkäufer bei einem Fernabsatzgeschäft (Online-Verkaufsportalen) oder Haustürgeschäft. Als Privatverkäufer betrifft dich das Widerrufsrecht nicht. Verkäufe von Privatpersonen fallen nicht unter das Fernabsatzgeschäft.

Privatverkauf und Umtauschrecht

Wenn du als Verkäufer die Gewährleistung ausgeschlossen hast, gilt für den Käufer kein Umtauschrecht. Falls die Gewährleistung gültig ist, hast du zunächst dreimal die Möglichkeit, den Mangel zu beheben. Danach kann der Käufer die Ware umtauschen und unter Umständen Schadenersatz geltend machen. Gelingt die Fehlerbeseitigung nicht und die Gewährleistungspflicht gilt, musst du den Kaufpreis zurückerstatten und den Artikel zurücknehmen.

Wie wählst du den richtigen Online Marktplatz für den Verkauf deiner Produkte aus?

Bei Verkaufsplattformen fällt einem erst einmal der Platzhirsch ein – Amazon. Und auch wenn Amazon die Hälfte des deutschen E-Commerce-Marktes beherrscht, gibt es auch noch andere, die du in Betracht ziehen kannst. Vor allem, wenn du Nischenmärkte ansprichst, lohnt es, sich andere Online-Händler anzusehen. Damit dir das leichter fällt, hier die wichtigsten Auswahlkriterien:

  • Provision: Klar, die Online Verkaufsplattformen möchten an deinen Produkten verdienen. In der Regel erhalten sie für jeden Umsatz einen gewissen Prozentanteil an Provisionen. Achte darauf, dass diese Gebühr im Verhältnis zu deinem Umsatz steht.
  • Reichweite: Es muss nicht sein, dass die höchste Reichweite für dich ausschlaggebend ist. Nischen-Plattformen verringern Streuverluste.
  • Verkaufsmodell: Wähle für deinen Zweck das richtige Verkaufsmodell. Neben Festpreisen gibt es auch noch Auktionen, bei denen sich deine Gebühr nach dem Auktionspreis richtet.
  • Ausrichtung: Manche Online-Plattformen fallen von Vornhinein aus, weil sie eine falsche Zielgruppe ansprechen.
  • Bedienung: Insbesondere, wenn du viele Produkte verkaufen möchtest, ist für dich die Bedienbarkeit entscheidend. Deine Produkte sollten sich einfach und schnell einstellen lassen. Achte auch darauf, wo deine Konkurrenz verkauft.
  • Schnittstellen: Solltest du schon über einen Online-Shop verfügen, ist die Kompatibilität mit dem Online-Marktplatz ein wichtiges Kriterium.

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10 Online-Verkaufsplattformen für Privatverkäufer

Die Verkaufsportale unterscheiden sich in Punkten wie der Reichweite, den Besucherzahlen, den Kosten für das Einstellen von Angeboten sowie der Verkaufsprovision.

1. Amazon

Der Amazon Marktplatz bietet eine Verkaufsplattform für Gebrauchtes

Aktive, deutsche Händler240.000 (Stand 2024)
Anzahl der Händler-Produkte (Deutschland)229 Millionen
Reichweite (Weltweit)Über 2,72 Milliarden monatliche Besucher weltweit plus 310 Millionen aktive Nutzer weltweit (Stand Juni 2025)
Händler-GebührenBasiskonto: Kostenlos (bei Verkauf von weniger als 40 Artikeln)

Abonnementgebühr für Verkäufer pro Monat: 39 Euro

Verkaufsgebühren pro Artikel: 0,99 Euro


Quelle: Amazon Preisgestaltung
VerkaufsgebührenZwischen 8-15 Prozent
Umsatz (Weltweit)638 Milliarden US-Dollar weltweit (Stand 2024)

Amazon gehört zu den weltweit erfolgreichsten Unternehmen. Über den Amazon Marktplatz haben Privatverkäufer die Möglichkeit, ihre Produkte anzubieten. Mit dem kostenlosen Basiskonto betragen die Verkaufsgebühren 0,99 € pro Artikel plus prozentuale Verkaufsgebühren. Diese liegen je nach Produkt meist zwischen 8 und 15 Prozent. Das Basiskonto eignet sich für den Verkauf von weniger als 40 Artikeln pro Monat.

Vorteile Nachteile
Große ReichweiteHohe Konkurrenz innerhalb des Marktplatzes
Amazon übernimmt die LogistikTeure Gebühren
Das Angebot kann gegen Kosten auch beworben werden.Kein Spielraum im Design; Shop im Amazon-Look
Große Anzahl an Schnittstellen

2. eBay & eBay Kleinanzeigen

Das bekannteste Verkaufsportal für Privatverkäufer

Aktive, deutsche Händler175.000 (2025),
Anzahl der Händler Produkte (weltweit)2,3 Milliarden (2025)
Reichweite (Deutschland)20 Millionn aktive Käuferinnen und Käufer (2025)
Händler-Gebühren (eBay-Shops)39,95€ - 79,95€
Verkaufsprovision2-11%
Umsatz (Weltweit)10,28 Milliarden US-Dollar (2024)

Das Portal eBay Kleinanzeigen kennt in Deutschland fast jeder. Hier ist ein riesiges Angebot an neuen und gebrauchten Produkten von Händlern und Privatpersonen verfügbar. Du bietest deine Artikel per Auktion oder Sofortkauf an und musst relativ hohe Gebühren akzeptieren. Wenn du das Verkaufsportal als Privatverkäufer nutzt, ist das Einstellen von bis zu 300 Produkten pro Monat kostenlos möglich. Bei erfolgreichem Verkauf betragen die Provisionsgebühren 10 Prozent. Mit eBay Kleinanzeigen kannst du kostenlos Anzeigen aufgeben: Die Angebote drehen sich hauptsächlich um den lokalen Verkauf von Produkten und Dienstleistungen.

VorteileNachteile
Hohe ReichweiteHohe Konkurrenz
Individuelles Design des eigenes eBay-Shops möglich 

PayPal als Zahlungsmittel

Möglichkeiten zur kostenpflichtigen Bewerbung der Artikel
Viele Schnittstellen

3. Facebook Shop

Aktive Nutzer (Deutschland)Monatlich 46,6 Millionen (Dez. 2024)
Händler-GebührenKostenlos
VerkaufsgebührenKostenlos
Meta Umsatz (Weltweit)164,5 Milliarden US-Dollar (2024)

Bei dem Facebook Shop oder auch beim Instagram Shop von Meta handelt es sich um eine Online-Storefront, wo Nutzer Artikel durchsuchen, entdecken und dann direkt bei Facebook oder Instagram kaufen können. Du hast die Möglichkeit deinen Shop individuell einzurichten und nach deinen Wünschen und anhand deiner Marke so gestalten, wie du willst. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst den Vorteil nutzen, dass die User direkt auf Instagram kaufen können und die App nicht verlassen müssen.

VorteileNachteile
KostenlosDurchschnittlich kleinere Warenkörbe als bei anderen Marktplätzen.
Da Nutzer bereits viel Zeit bei Facebook und Co. Verbringen, lassen sie sich auch dort inspirierenManuelles einpflegen der Artikel. (Schwierig bei großem Sortiment)
Facebook deckt die ganze Sales Funnel ab.Keine direkte Kaufoption. Nur drei Möglichkeiten, mit dem Verkäufer in Kontakt zu treten.
Kostenpflichtige Bewerbung der Artikel möglich.
Alles an einem Ort: Shop und Social Media
Einfaches Handling – Produkte aus dem Katalog adaptieren und individuelles Design anpassen.

4. Google Shopping

Reichweite (Deutschland)Rund 450 Millionen monatliche Seitenaufrufe
VerkaufsgebührenDurchschnittlich ca. 11 % vom Produktpreis (Stand 2025)
NutzungsgebührenKostenlos
Werbeumsatz (Weltweit)265 Milliarden US-Dollar (Stand 2025)

Bei Google Shopping kannst du deine favorisierten Produkte direkt suchen und die Preise miteinander vergleichen. So bekommst du schnell einen Überblick davon, wo der Wunschprodukt oder deine gewünschte Dienstleistung am günstigsten ist. Du hast den Vorteil, dass du die Preise auch beobachten kannst und siehst dann direkt, wann sie noch günstiger geworden sind. Die Analyse basiert auf der klassischen Google-Suche, die alle Online-Shops durchsucht, die das gewünschte Produkt anbieten.

VorteileNachteile
Schnelles Erreichen von potenziellen Kunden.Das Keyword Planning ist nicht direkt möglich.
Hohe Conversion Rate.Keine bis kaum Transparenz zur Qualität oder der Echtheit der Produkte.
Große Anzahl von Artikeln verwalten.Direkter Vergleich mit der Konkurrenz.
Gute Möglichkeiten zum Retargeting.

Du möchtest einen eigenen professionellen Online-Shop einrichten? Dann ist Managed WordPress-E-Commerce-Hosting von GoDaddy genau das richtige für dich. Denn: WordPress-E-Commerce bietet dir alles, was du für einen personalisierten Shop brauchts.  Mehr Informationen findest du hier.

5. Hood

Wie eBay Kleinanzeigen, aber günstiger

Aktive Händler (Deutschland)4.900 (2025)
Anzahl der Händler Produkte (Deutschland)5 Millionen (2018)
Reichweite (Deutschland)Nicht bekanntgegeben
Gebühren21 – 39 Euro (Stand 2025)
Verkaufsgebühren4-11 % (Stand 2025)
Umsatz (Deutschland)41 Millionen (2021)

Bei Hood bietest du deine Artikel als Privatverkäufer kostenlos an und musst keine Verkaufsprovision zahlen. Du bezahlst nur für optische Aufwertungen der Produktbeschreibungen kleine Beträge oder für Features wie größere Bilder. Damit Hood trotzdem Geld verdient, blendet die Website Werbeanzeigen in der Darstellung deiner Verkäufe ein. Es sind Auktionen wie bei eBay und ein Verkauf per Festpreis möglich. Du kannst den Verkäuferschutz von Hood kontaktieren, wenn ein Käufer nicht zahlt. Wer regelmäßig Waren verkauft und Stammkunden hat, kann über die Website einen Newsletter verschicken. Für Händler stehen verschiedene Pakete zur Auswahl.

VorteileNachteile
Niedrige GebührenNiedrige Reichweite
Kaum KonkurrenzKein individuelles Design möglich
Kostenpflichtige Bewerbung der Artikel möglich.
Schnittstellen

6. Yatego

Aktive, deutsche Händlerüber 10.000 (Stand 2025)
Anzahl der Händler Produkte (Deutschland)5 Millionen (2018)
Reichweite (Deutschland)7,8 Millionen Seitenaufrufe pro Jahr (Stand 2016)
Verkaufsprovision8%
Verkaufsgebühren37,90€
Umsatz (Weltweit)Nicht bekanntgegeben

Yatego bietet die Möglichkeit, dass alle User zentral über einen Marktplatz ihre Produkte verkaufen können. Jeder einzelne Verkäufer hat hier seinen eigenen kleinen Shop, der mit dem zentralen Yatego-System verbunden und integriert ist. Inzwischen finden sich auf Yatego mehr als fünftausend Händler wider und die Verkäufer haben immer auch einen Käuferschutz, wenn sie mit Zahlungsmethoden wie PayPal bezahlen. Außerdem finden sich auf Yatego immer wieder eine Gutschein- und Rabattaktionen, sodass die Kunden immer sparen können.

VorteileNachteile
Kaum KonkurrenzHohe Kosten (Gebühren) und die Auswahl von nur einem Paket
Eigene Shop-InfrastrukturNiedrige Reichweite
Weiterleitung zum eigenen Online-Shop verfügbarKein individuelles Design möglich
Gesicherte Shops
Eigene Domain möglich

7. Avocadostore

Aktive, deutsche Händler1.500 (Stand 2025)
Anzahl der Händler Produkte (Deutschland)500.000 (Stand 2025)
Reichweite (Deutschland)Nicht bekanntgegeben
Verkaufsprovision17% (Stand 2025)
VerkaufsgebührenMonatliche Marktplatzgebühr 25 € (Stand 2025)
Umsatz (Weltweit)Nicht bekanntgegeben

Der Avocadostore ist DER Markplatz wenn es um nachhaltige Mode, Home-Artikel, Schuhe und Accessoires geht. Der Store bietet ganz verschiedene unterschiedliche Marken, die alle nachhaltig sein müssen - am besten auch vegan, bio und fair trade. Brands wie ARMEDANGELS, JAN N JUNE, Nudie Jeans, KnowledgeCotton Apparel, Veja, Lanius, dedicated, LangerChen, recolution und Kings of Indigo sind nur einige der bekannten Modemarken, die der Avocadostore im Sortiment hat.

VorteileNachteile
Shop für nachhaltige und ökologische ProdukteHohe Gebühren + eine Gebühr für die Einrichtung des Shops
Zielgruppe mit hohen EngagementKein individuelles Design möglich
Kaum KonkurrenzKeine Schnittstellen
Kostenpflichtige Bewerbung der Artikel möglich.

 

Niedrige Reichweite

8. Alibaba

Aktive, deutsche HändlerNicht bekanntgegeben (geschätzt mehrere Hundert bis einige Tausend - Stand 2025)
Anzahl der Händler Produkte (Deutschland)Nicht bekanntgegeben
Reichweite (Weltweit)über 880 Millionen Besucher:innen pro Monat (Stand 2025)
Transaktionsgebühr2,99 % (Stand 2025)
Gebühren0-5.999 US-Dollar
Umsatz (Weltweit)101 Milliarden US-Dollar (Stand 2023)

Das Online-Unternehmen Alibaba, mit Sitz in Hangzhou, China ist der größte Online-Shop bzw. Markplatz in China und das pendant zu Amazon im asiatischen Raum. Es wurde von dem damaligen Lehrer für Englisch Jack Ma im Jahr 1999 gegründet und betreibt die gleichnamige Business-2-Business-Plattform (B2B) Alibaba.com sowie das Auktionshaus Taobao und ist nach eigenen Angaben die größte IT-Firmengruppe Chinas. Wie auch bei Amazon, kann man als Online-Händler seine eigenen Produkte im größeren Stil verkaufen.

VorteileNachteile
Hohe ReichweiteGroße Konkurrenz
Artikelseiten sind individuell gestaltbarSchlechte Übersetzung
Internationaler MarktplatzHohe Gebühren
Kostenpflichtige Bewerbung der Artikel möglich.
Integrierte Infrastruktur zum einfachen Verkaufen

9. Rakuten

Aktive, deutsche Händlerder deutsche Marktplatz wurde im Oktober 2020 eingestellt
Anzahl der Händler Produkte (Deutschland)der deutsche Marktplatz wurde im Oktober 2020 eingestellt
Reichweite (weltweit)1,3 Milliarden Nutzer (Stand 2025)
Verkaufsprovision10 - 14 %
Gebühren39,95-299€
Umsatz (Weltweit)12,6 Milliarden US-Dollar (2023)

Rakuten wurde 1997 mit Sitz in Japan gegründet. Das Unternehmen betreibt Japans größte Internetbank. Zu den weiteren Geschäftsfeldern des Unternehmens zählt der E-Commerce, Mobilfunk und digitale Inhalte, die das Unternehmen produziert. Wir fokussieren uns hier aber auf den E-Commerce. Das Prinzip von Rakuten ist das Punktesammeln über Einkäufe bei Partnern, die ihren Shop auf dem Marktplatz haben. Mit den Punkten können sich dann die Kunden Belohnungen erkaufen. Dies reicht z. B. von Kopfhörern, über Smartphones bis hin zu Smart TVs. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich von den Punkten Gutscheine zu kaufen.

VorteileNachteile
Händler unterstützen sich gegenseitigGeringe Reichweite
SchnittstellenHohe Gebühren
Kostenpflichtige Bewerbung der Artikel möglich.

10. Fairmondo

Kostenfreier Online-Marktplatz für Privatverkäufer

Aktive, deutsche Händlerüber 14.700 (2016)
Anzahl der Händler Produkte (Deutschland)2.275.415 (2016)

 

Reichweite (Deutschland)1.031.548 (2016)
Verkaufsprovision
  • 4% (mind. 10 Cent) - bei Artikeln, die nicht nachhaltig sind + 1€ pro verkaufter Artikel.
  • Max. 30€
Umsatz Marktplatzhändler (Deutschland)2,9 Milliarden (2024)

Auf dem Online-Marktplatz Fairmondo gibt es allerlei neue und gebrauchte Dinge zu kaufen. Es handelt sich um eine Genossenschaft, die der Online-Community gehört. Fairmondo präsentiert sich als faire Alternative zu den großen Online-Marktplätzen. Kaufen, verkaufen, tauschen und leihen ist ohne Gebühren möglich. Bei jeder Transaktion wird von gewerblichen Händlern ein Prozent an eine Initiative gespendet.

VorteileNachteile
Händler unterstützen sich gegenseitigGeringe Reichweite
Schnittstellen 
Nachhaltige, ökologische Produkte auf einer Plattform

Die Verkaufsportale im Vergleich

 AmazoneBayFacebook ShopsGoogle ShoppingHoodYatego
ReichweiteHochHochHochHochNiedrigNiedrig
KonkurrenzHochHochHochHochNiedrigNiedrig
EinrichtungsgebührNeinNeinNeinNeinNein78€
Grundgebühr39€39,95–79,95€KostenlosKostenlos0–34,90€37,90€
Provisionsgebühr7–15%4,5–10%Keine10-15%4–11%17%
SchnittstellenJaJaJaJaJaJa
FokusKeinerKeinerKeinerKeinerNeinNein
Individuelles DesignNeinNeinJaNeinJaNein
AvocadostoreAlibanaRakutenFairmondo
NiedrigHochNiedrigNiedrig
NiedrigHochNiedrigNiedrig
65€NeinNeinNein
15€0-5.999$39€ - 299€Keine Angaben
17%Keine9-10% / 2-3%4% - max. 30€
NeinJaJaJa
NachhaltigkeitB2BNeinNachhaltigkeit
NeinJaJaNein

Die besten Verkaufsplattformen für Privatverkäufer - Fazit

Die Seiten von eBay Kleinanzeigen und Amazon sind die Platzhirsche unter den Verkaufsportalen. Über diese erreichst du die meisten potenziellen Kunden und konkurrierst zugleich mit den meisten Verkäufern. Um Gebühren zu sparen oder besonders fair zu handeln, kannst du die Alternativen ausprobieren.

Dieser Artikel ist am 02.06.2022 erschienen und wurde am 03.03.2025 aktualisiert.

Bildnachweis: Unsplash

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