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Zahlungsmethoden im Check: Diese 10 Zahlungsarten solltest du kennen

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GoDaddy Deutschland Content Team
Titelmotiv des Blogartikels zum Thema: Zahlungsmethoden im Check: Diese 10 Zahlungsarten solltest du kennen

Wichtige Erkenntnisse

  • Vielfalt zahlt sich aus – Je mehr Zahlungsmethoden du anbietest, desto mehr Kunden erreichst du und desto höher sind deine Conversion-Rates.
  • Kunden geben nur dann sensible Zahlungsdaten preis, wenn sie dir vertrauen. SSL-Verschlüsselung, sichere Payment-Gateways und transparente Prozesse sind Pflicht für jeden Online-Shop.
  • Jede Zahlungsmethode hat Vor- und Nachteile. Wähle klug, basierend auf deiner Zielgruppe!
  • Technische Integration ist der Erfolgsfaktor. Investiere in zuverlässige Hosting- und Security-Lösungen für reibungslose Zahlungsprozesse!

Wenn ein Kunde oder eine Kundin bei dir etwas kauft, soll der Bezahlprozess möglichst einfach, schnell und sicher ablaufen. Ob persönlich, online oder kontaktlos – entscheidend ist, dass Käufer*innen und Verkäufer*innen problemlos Geld austauschen können. Doch welche Zahlungsmethode passt am besten zu deinem Business? Welche Vorteile und Nachteile haben die einzelnen Optionen? Hier findest du einen Überblick über zehn beliebte Zahlungsmethoden und erfährst, wie gut sie die Bedürfnisse deiner Kund*innen und deine eigenen Anforderungen erfüllen.

Heutzutage haben Unternehmen zahlreiche Optionen zur Verfügung, wenn es um die Wahl der Zahlungsmethode geht. Dazu gehören klassische Zahlarten wie Bargeld und Banküberweisungen, aber auch digitale Lösungen wie Kredit- und Debitkarten sowie mobile Wallets oder innovative Varianten wie „Buy Now, Pay Later“-Dienste.

Vertrauen beginnt mit der richtigen Domain – auch beim Bezahlen!

1. Kredit- und Debitkarten

Kredit- und Debitkarten gehören weltweit zu den bekanntesten und am häufigsten genutzten Zahlungsmethoden – sowohl online als auch offline. Sie sind deshalb so beliebt, weil sie einfach, schnell und bequem zu nutzen sind. Während Kreditkarten an eine Kreditlinie gekoppelt sind, die von einer Bank oder einem Finanzinstitut zur Verfügung gestellt wird, sind Debitkarten direkt mit dem Bankkonto des Karteninhabers verknüpft.

Beim Bezahlen mit einer Kreditkarte wird der Betrag von der verfügbaren Kreditlinie abgezogen. Diese Beträge werden dann meist monatlich oder in Raten zurückgezahlt. Bei einer Zahlung mit der Debitkarte wird der Kaufbetrag unmittelbar vom Bankkonto abgebucht. Beide Varianten ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung für Kund*innen sowie Händler*innen.

Die gängigsten Anbieter von Kredit- und Debitkarten sind weltweit Visa, Mastercard, American Express und Discover. Aufgrund ihrer hohen Akzeptanz bei Händler*innen und ihrer Zuverlässigkeit erfreuen sich diese Karten großer Beliebtheit im Einzelhandel, in der Gastronomie, in Online-Shops und bei Dienstleistungsbetrieben rund um den Globus.

Um Kredit- und Debitkarten akzeptieren zu können, benötigen Unternehmen entweder ein Kartenlesegerät (POS-Terminal) für den direkten Verkauf vor Ort oder eine Zahlungsschnittstelle („Payment Gateway“) für die Abwicklung im E-Commerce. Ein solches Zahlungssystem verarbeitet die Transaktion auf mehreren Wegen:

  • Durch Scannen des Magnetstreifens auf der Karte.
  • Durch Auslesen des Chips (EMV-Verfahren).
  • Durch kontaktlose Zahlung („Tap-to-Pay“).
  • Durch manuelle Eingabe der Kartendaten.

Auch Anbieter wie GoDaddy bieten integrierte POS-Systeme an, mit denen du Kredit- und Debitkartenzahlungen vor Ort, online oder telefonisch akzeptieren kannst. Ein Vorteil solcher Lösungen liegt darin, dass sie besonders günstige Transaktionsgebühren bieten und die Abwicklung vereinfachen.

Vorteile der Zahlung per Kredit- und Debitkarte

Kredit- und Debitkarten sind die am häufigsten genutzten Zahlungsmethoden weltweit und deshalb bei Kund*innen besonders beliebt. Sie sind bequem in der Nutzung, da Kund*innen kein Bargeld mitführen müssen und schnell bezahlen können. Außerdem lassen sich Karten leicht in bestehende Kassensysteme und Onlineshops integrieren, bieten eine detaillierte und übersichtliche Transaktionsdokumentation und ermöglichen automatische wiederkehrende Zahlungen, etwa für Abos und monatliche Mitgliedschaften.

Die meisten Karten unterstützen mittlerweile kontaktlose Zahlungen, was insbesondere aus hygienischen Gründen oder bei schnellen Einkäufen ein entscheidender Pluspunkt ist. Zusätzlich profitieren viele Karteninhaber*innen von Bonusprogrammen, Cashback oder anderen Vorteilen, die Kreditkartenanbieter zur Kundenbindung bereitstellen. Hinzu kommt ein umfangreicher Kundenservice, der oft rund um die Uhr verfügbar ist.

Nachteile der Zahlung per Kredit- und Debitkarte

Für Händler*innen fallen bei jeder Transaktion Gebühren zwischen 1 Prozent und 3,5 Prozent des Transaktionsbetrags an. Ein weiterer Nachteil ist das Risiko sogenannter Chargebacks – Rückbuchungen, die auftreten, wenn Kundi*nnen eine Zahlung bestreiten oder Probleme mit dem Kauf reklamieren. Das kann für Unternehmen zusätzlichen Aufwand verursachen und kostet Zeit und Geld.

Außerdem dauert es in der Regel einige Werktage, bis der Betrag der getätigten Zahlungen tatsächlich auf dem Geschäftskonto eingeht. Unternehmen müssen daher mit einer gewissen Verzögerung beim Zahlungsfluss rechnen und ihre Liquidität entsprechend planen.

2. Bargeld – die klassische Zahlungsmethode

Bargeld zählt zu den ältesten und traditionellsten Zahlungsmethoden überhaupt. Es beschreibt den Austausch von physischen Banknoten und Münzen zwischen Käufer*innen und Verkäufer*innen während einer Transaktion. Obwohl Bargeld nach wie vor weit verbreitet und beliebt ist, eignet es sich nicht gleichermaßen für jedes Unternehmen – vor allem deshalb, weil es sich nicht online einsetzen lässt.

Die Zahlung mit Bargeld ist ausschließlich bei persönlichen Transaktionen möglich und wird daher besonders häufig in Geschäften vor Ort genutzt. Typische Einsatzbereiche sind stationäre Läden, Restaurants, Märkte, Food Trucks sowie persönliche Dienstleistungen, etwa im Bereich Handwerk oder bei mobilen Services.

Um Bargeld annehmen zu können, braucht es weder eine spezielle technische Infrastruktur noch Internetzugang. Doch obwohl der Umgang mit Bargeld unkompliziert erscheint, gibt es durchaus einige Aspekte zu beachten:

Die Vorteile von Bargeld

Bargeld bietet Unternehmen den großen Vorteil, dass sie unmittelbar und ohne Verzögerung über den gezahlten Betrag verfügen können. Händler*innen sparen sich somit Wartezeiten auf die Zahlungseingänge, die bei digitalen Zahlungsmethoden üblich sind. Da keine externen Zahlungsdienstleister beteiligt sind, fallen zudem keinerlei Gebühren an. Darüber hinaus reduziert sich das Risiko von Chargebacks oder Betrugsfällen auf ein Minimum, da der Geldtransfer unmittelbar erfolgt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Bargeld keinerlei technische Ausstattung oder Internetverbindung benötigt.

Die Nachteile von Bargeld

Gleichzeitig bringt Bargeld einige Herausforderungen und Nachteile mit sich. Die offensichtlichste Einschränkung ist, dass Bargeld nur persönlich, direkt vor Ort akzeptiert werden kann – für Online-Geschäfte ist es somit ungeeignet. Zudem birgt das Vorhandensein von Bargeld ein erhöhtes Risiko für Diebstahl und Verlust, was besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich macht. Bargeld muss zudem regelmäßig gezählt, manuell verwaltet und zur Bank gebracht werden, was den Aufwand in der Buchhaltung deutlich erhöht. Außerdem müssen Händler*innen stets ausreichend Wechselgeld vorhalten, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.

3. E-Wallets – Digitale Geldbörsen für schnelle Zahlungen

E-Wallets, auch elektronische oder digitale Geldbörsen genannt, sind mobile Anwendungen oder Online-Plattformen, in denen Nutzer*innen digitales Geld und andere Finanzmittel speichern, verwalten und sicher austauschen können. E-Wallets sind direkt mit dem Bankkonto, der Kreditkarte oder in einigen Fällen auch mit Kryptowährungen der Nutzer*innen verknüpft. So lassen sie sich bequem per Überweisung oder direkt aus anderen Wallets auffüllen.

Zu den bekanntesten und beliebtesten E-Wallet-Anbietern zählen PayPal, Venmo, Apple Pay, Google Pay und Skrill. Der Vorteil dieser Zahlungsform liegt vor allem darin, dass sie sowohl bei Einkäufen vor Ort als auch im Onlinehandel problemlos einsetzbar ist.

Online-Zahlungen per E-Wallet erfolgen durch eine schnelle elektronische Überweisung vom Wallet der Kund*innen auf das Konto der Händle*rinnen. Im stationären Handel werden meist kontaktlose Technologien genutzt: Kund*innen halten ihr Smartphone oder ein anderes mobiles Gerät kurz an ein geeignetes Lesegerät („Tap-to-pay“) und bezahlen, ohne zusätzliche Daten manuell eingeben zu müssen.

Besonders bei kleinen Unternehmen, stationären Läden sowie im E-Commerce-Bereich – etwa bei digitalen Produkten, Dienstleistungen und Abos – werden E-Wallets zunehmend populär. Zwar sind Kredit- und Debitkarten derzeit immer noch etwas stärker verbreitet, doch E-Wallets befinden sich auf einem klaren Wachstumskurs: Laut Prognosen von Research and Markets könnte der globale Markt für mobile Zahlungen bis 2028 ein Volumen von über sechs Milliarden Dollar erreichen.

Auch wenn E-Wallets zahlreiche Vorteile bieten, gibt es ein paar Aspekte, die du berücksichtigen solltest:

Die Vorteile von E-Wallets

E-Wallets ermöglichen schnelle und unkomplizierte Transaktionen. Das wiederum steigert das Verkaufspotenzial, da Kund*innen den Kaufprozess zügig abschließen können. Digitale Geldbörsen erzeugen detaillierte Transaktionsberichte und ermöglichen so eine transparente und effiziente Buchführung. Ein besonderer Vorteil für die Kund*innen ist zudem, dass sie keine sensiblen Bankinformationen direkt an Händler*innen weitergeben müssen – die Daten bleiben verschlüsselt innerhalb der Wallets geschützt. Gerade bei kontaktlosen Zahlungen ist diese Methode sehr hygienisch. Darüber hinaus lassen sich E-Wallets unkompliziert in bestehende POS-Systeme und Onlineshops integrieren und gewährleisten in der Regel die sofortige Verfügbarkeit der gezahlten Beträge auf dem Händlerkonto.

Die Nachteile von E-Wallets

Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen: Um E-Wallet-Zahlungen annehmen zu können, benötigst du ein kompatibles Zahlungsgateway oder ein passendes POS-Gerät. Zudem können technische Störungen und Ausfälle auftreten, die den reibungslosen Ablauf beeinträchtigen. Auch wenn E-Wallets durch moderne Sicherheitsstandards sehr gut geschützt sind, bestehen gewisse Risiken bezüglich Betrugs oder Rückbuchungen (Chargebacks) – wenngleich diese weniger häufig auftreten als bei klassischen Kartenzahlungen. Manche Kund*innen haben Bedenken, ihre Bankdaten oder persönliche Informationen bei E-Wallet-Anbietern zu hinterlegen. Zu guter Letzt solltest du mögliche Transaktionsgebühren im Auge behalten, denn diese variieren je nach Anbieter teilweise deutlich.

4. Banküberweisungen – Sicher und bewährt, besonders für hohe Beträge

Banküberweisungen, manchmal auch Wire Transfers, elektronische Überweisungen oder E-Mail-Banküberweisungen genannt, ermöglichen die elektronische Übertragung von Geldern zwischen zwei Bankkonten. Damit eine Banküberweisung ausgeführt werden kann, müssen sowohl Sender*in als auch Empfänger*in ihre Bankdaten miteinander austauschen.

Bekannte Formen der Banküberweisung sind etwa ACH-Transfers (Automated Clearing House) in den USA, SWIFT-Überweisungen für internationale Zahlungen oder SEPA-Überweisungen, die innerhalb Europas häufig verwendet werden.

Typischerweise eignen sich Banküberweisungen vor allem für die Abwicklung größerer Geldbeträge. Aus diesem Grund sind sie besonders im Business-to-Business (B2B)-Bereich beliebt sowie bei Transaktionen im höheren Preissegment – etwa beim Immobilienkauf oder bei größeren Dienstleistungsprojekten. Im klassischen Einzelhandel und bei kleineren B2C-Transaktionen (Business-to-Consumer) hingegen kommen Banküberweisungen seltener zum Einsatz, da der Aufwand im Verhältnis zur Zahlungshöhe oft zu hoch ist.

Doch wann genau sind Banküberweisungen eine sinnvolle Zahlungsoption für dich? Hier ein kurzer Überblick über Vor- und Nachteile:

Die Vorteile von Banküberweisungen

Banküberweisungen gelten als besonders sicher und zuverlässig, da die Zahlungen direkt zwischen zwei Bankinstituten erfolgen. Sie bieten eine transparente und direkte Möglichkeit, auch hohe Geldsummen schnell und ohne großen bürokratischen Aufwand zu transferieren. Zudem fallen bei Banküberweisungen in der Regel keine prozentualen Gebühren wie bei Kreditkartenzahlungen an – stattdessen entstehen meist nur geringe einmalige Festgebühren. Die Akzeptanz von Banküberweisungen ist weltweit sehr hoch, und das Risiko von Rückbuchungen oder Streitigkeiten ist deutlich geringer als bei anderen Zahlungsmethoden. Im Vergleich zu Schecks stellen Banküberweisungen außerdem eine schnellere und verlässlichere Alternative dar, da die Zahlungsfähigkeit des Senders meist unmittelbar geprüft wird.

Die Nachteile von Banküberweisungen

Allerdings sind Banküberweisungen mit einigen Nachteilen verbunden. So fallen meist einmalige Gebühren an, die unabhängig von der Höhe des überwiesenen Betrags berechnet werden – was diese Methode bei kleineren Transaktionen weniger attraktiv macht. Außerdem sind Banküberweisungen in der Regel langsamer als andere digitale Zahlungsmethoden und können oft mehrere Werktage in Anspruch nehmen, bevor das Geld tatsächlich auf dem Zielkonto verfügbar ist. Zusätzlich müssen beide Seiten detaillierte Bankinformationen austauschen, was die Zahlungsabwicklung aufwendiger macht und eine gewisse Zusammenarbeit mit Banken voraussetzt.

Dein Online-Shop braucht mehr als ein Produkt – er braucht sichere Zahlungsoptionen!

5. Kontaktlos bezahlen – Karten und Apps mit NFC-Technologie

Kontaktlose Zahlungsmethoden, auch „Tap-to-pay“ genannt, basieren auf der sogenannten NFC-Technologie („Near-Field Communication“). NFC ermöglicht es, Zahlungen bequem und hygienisch durchzuführen, ohne dass Kund*innen Bargeld austauschen oder eine Karte in ein Lesegerät stecken müssen.

Um eine kontaktlose Zahlung durchzuführen, hält der oder die Kund*in einfach ein geeignetes Gerät – etwa ein Smartphone, eine Smartwatch oder eine NFC-fähige Kredit- oder Debitkarte – nahe an ein entsprechendes Lesegerät. Die Zahlung wird dann automatisch erkannt und abgewickelt, ohne dass weitere Eingaben oder Aktionen nötig sind.

Kontaktlose Zahlungen via NFC sind inzwischen bei den meisten gängigen Kredit- und Debitkartenanbietern Standard. Anbieter wie Visa, Mastercard, American Express und Discover bieten mittlerweile nahezu durchgehend NFC-fähige Karten an. Auch viele digitale Wallets wie Apple Pay oder Google Pay setzen auf NFC und ermöglichen so eine besonders schnelle, sichere und komfortable Zahlungsabwicklung.

Vor allem im stationären Handel hat sich die kontaktlose Zahlungsweise rasant verbreitet: Supermärkte, Restaurants, Cafés, Einzelhändler, Marktstände sowie Anbieter im öffentlichen Nahverkehr und in der Tourismusbranche setzen zunehmend auf NFC-Technologie. Die Zukunftsaussichten sind entsprechend positiv – laut einer Prognose von Grand View Research wird der weltweite Markt für kontaktlose Zahlungen bis 2030 ein Volumen von über 164 Milliarden US-Dollar erreichen.

Eine alternative Methode, die ebenfalls unter den Oberbegriff „kontaktloses Bezahlen“ fällt, sind Zahlungen per QR-Code. Anders als NFC-Zahlungen setzen QR-Code-Transaktionen darauf, dass Kund*innen einen aufgedruckten QR-Code mit ihrem Smartphone scannen und anschließend auf einer Website oder in einer App die Zahlung bestätigen. Dabei wird kein gemeinsames Gerät oder Karte benötigt, wohl aber internetfähige Geräte.

Doch was solltest du beachten, wenn du kontaktlose Zahlungen einsetzen möchtest?

Die Vorteile von kontaktlosem Bezahlen

Kontaktlose Zahlungen bieten deinen Kund*innen besonders viel Flexibilität, da sie ihre Kredit- oder Debitkarten sowie digitale Wallets verwenden können. Die Transaktionen erfolgen schnell, reibungslos und sind zudem äußerst hygienisch, da keinerlei direkter Kontakt nötig ist. Das Bezahlen erfolgt vollständig digital, was die Transaktionsaufzeichnung vereinfacht und eine übersichtliche, automatisierte Buchhaltung ermöglicht. Durch die hohe Benutzerfreundlichkeit lassen sich Kaufabbrüche reduzieren und Verkaufszahlen oft sogar steigern.

Die Nachteile von kontaktlosem Bezahlen

Trotz der vielen Vorteile gibt es bei kontaktlosen Zahlungen auch einige Punkte zu berücksichtigen. Zunächst benötigst du eine entsprechende technische Ausstattung: ein POS-Terminal, das NFC-Technologie unterstützt, sowie eine stabile Internetverbindung. Auch bei kontaktlosen Transaktionen fallen Transaktionsgebühren an, ähnlich wie bei klassischen Kartenzahlungen. Ein weiteres potenzielles Risiko besteht darin, dass Kund*innen aus Versehen oder ungewollt eine Zahlung auslösen können, wenn sie ein Gerät oder eine Karte zu nah an ein Lesegerät halten. Zudem gibt es immer wieder Bedenken bezüglich der Sicherheit und des Datenschutzes, weshalb Kund*innen eventuell noch Aufklärungsbedarf bezüglich der Technologie haben könnten.

6. Prepaid-Karten – Praktische Guthabenkarten für viele Zwecke

Prepaid-Karten sind Guthabenkarten, die mit einem vorher festgelegten Geldbetrag aufgeladen werden und dann für Einkäufe verwendet werden können. Sie existieren sowohl in physischer Form (zum Beispiel als klassische Plastikkarte) als auch digital (als Barcode, Zahlencode oder virtuelles Guthaben in einer App).

Ist das Guthaben aufgebraucht, können manche Karten einfach entsorgt werden, während andere wieder neu aufgeladen werden können. Prepaid-Karten werden häufig als Geschenkkarten („Gift Cards“) bezeichnet und erfreuen sich großer Beliebtheit als Geschenke, Prämien oder bei speziellen Verkaufsaktionen.

Es gibt mehrere Arten von Prepaid-Karten: Allgemeine Kredit- oder Debitkarten-Varianten sind beispielsweise Visa- oder Mastercard-Geschenkkarten, die bei fast allen Händler*innen genutzt werden können, bei denen normale Kreditkarten akzeptiert werden. Andere Prepaid-Karten sind an eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Unternehmen gebunden und können nur dort eingesetzt werden – bekannt sind beispielsweise Amazon- oder Starbucks-Geschenkkarten.

Prepaid-Karten müssen dabei nicht zwangsläufig physisch existieren, sondern können auch virtuell in Kundenkonten oder Apps hinterlegt werden. Während ursprünglich vor allem Einzelhändler*innen, Restaurants und Hotels Prepaid-Karten angeboten haben, setzen mittlerweile immer mehr Branchen auf diese Zahlungsform. Beispielsweise bieten Unternehmen wie Uber oder Spotify inzwischen Prepaid-Optionen an, um Kund*innen die Vorauszahlung von Dienstleistungen und Abonnements zu ermöglichen.

Doch welche konkreten Vorteile und Nachteile bringt der Einsatz von Prepaid-Karten für dein Business mit sich?

Die Vorteile von Prepaid-Karten

Prepaid-Karten ermöglichen Kund*innen eine gezielte Kontrolle ihrer Ausgaben, da nur das aufgeladene Guthaben verfügbar ist – ideal etwa für jüngere Kund*innen oder bei speziellen Budgets. Für Händler*innen entfällt das Risiko von Chargebacks vollständig, da das Guthaben bereits bezahlt wurde. Zusätzlich bieten Prepaid-Karten enormes Potenzial, neue Zielgruppen anzusprechen und Impulskäufe zu fördern. Da keine Kreditprüfung erforderlich ist, sind sie für praktisch jede Kundengruppe zugänglich. Prepaid-Karten sind außerdem perfekte Geschenk- und Marketing-Optionen, mit denen Unternehmen sofortigen Umsatz erzielen und gleichzeitig ihre Bekanntheit steigern können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Unternehmen keinen Zugriff auf die Bankdaten ihrer Kund*innen benötigen, was den Datenschutz verbessert.

Die Nachteile von Prepaid-Karten

Allerdings solltest du bei Prepaid-Karten auch einige Nachteile beachten: Manche Anbieter verlangen von Kund*innen Aktivierungs- oder Bearbeitungsgebühren. Viele Prepaid-Karten haben zudem eine Obergrenze für das aufladbare Guthaben, was deren Einsatzbereich limitiert. Kund*innen müssen ihr Guthaben regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls manuell neu aufladen, was zusätzlichen Aufwand bedeutet. Außerdem setzt der Verkauf und die Nutzung von Prepaid-Karten ein kompatibles Zahlungssystem oder POS-Gerät voraus, was Investitionen und technisches Know-how erfordert.

7. Buy Now, Pay Later – Sofort kaufen, später bezahlen

Die Zahlungsmethode „Buy Now, Pay Later“ (BNPL), auf Deutsch „Jetzt kaufen, später bezahlen“, bietet Käufer*innen die Möglichkeit, ihre Waren sofort zu erhalten, ohne den kompletten Kaufpreis direkt bezahlen zu müssen. Diese Zahlungsart ähnelt einer klassischen Finanzierung oder Ratenzahlung, wird jedoch häufig komplett zinsfrei oder mit nur sehr geringen Gebühren angeboten.

Kund*innen zahlen dabei zunächst nur einen Teilbetrag der Kaufsumme. Die restlichen Beträge werden dann in mehreren Raten über einen vorher festgelegten Zeitraum bezahlt. Meist sind es drei bis vier Teilzahlungen oder monatliche Raten, verteilt über ein Jahr. Händler*innen arbeiten dazu meist mit spezialisierten Zahlungsanbietern wie Klarna, AfterPay, Affirm, QuadPay oder Sezzle zusammen, die die technische und administrative Abwicklung übernehmen und das Risiko von Zahlungsausfällen teilweise oder ganz tragen.

Besonders beliebt ist BNPL beim Kauf höherpreisiger Artikel, insbesondere im Online-Handel. Typische Einsatzbereiche sind etwa Modeartikel, Möbel, Elektronik, Dekoration, Unterhaltungstickets, Schmuck, Videospiele und andere Produkte aus dem gehobenen Preissegment. Diese Zahlungsoption gewinnt stetig an Beliebtheit, da sie Kund*innen ermöglicht, Anschaffungen flexibler zu gestalten und finanzielle Belastungen besser zu verteilen.

Doch wie genau wirkt sich die BNPL-Option auf dein Business aus? Welche Vorteile und Nachteile solltest du kennen?

Die Vorteile von Buy Now, Pay Later

Durch BNPL erhalten Kund*innen eine deutlich erhöhte Kaufkraft, was wiederum zu gesteigerten Umsätzen und weniger Kaufabbrüchen führt. Diese Zahlungsform ist besonders attraktiv für Kund*innen, die keine Kreditkarte besitzen oder verwenden möchten, da keine klassischen Bonitätsprüfungen wie bei Kreditkarten stattfinden. Unternehmen erhalten das Geld dabei in der Regel direkt und sofort vom BNPL-Anbieter ausgezahlt, was den Cashflow verbessert. Außerdem übernehmen die BNPL-Partnerunternehmen das Risiko von Zahlungsausfällen und Betrug, wodurch der administrative Aufwand für Händler*innen deutlich reduziert wird.

Die Nachteile von Buy Now, Pay Later

Dennoch gibt es einige Nachteile, die du beachten solltest. Händler*innen zahlen vergleichsweise hohe Transaktionsgebühren an die BNPL-Anbieter, um deren Service nutzen zu können. Für Kund*innen besteht durch diese Methode die Gefahr einer höheren Verschuldung oder finanziellen Überlastung, da die Zahlungsbeträge aufgeteilt werden und Käufe leichtfertiger getätigt werden könnten. Manche BNPL-Anbieter führen bei Kund*innen Bonitätsprüfungen durch, was wiederum deren Kreditwürdigkeit beeinflussen könnte. Außerdem droht ein erhöhtes Risiko, dass Kund*innen Zahlungen versäumen oder nicht vollständig begleichen, was zusätzliche Gebühren für diese nach sich ziehen kann. Nicht zuletzt setzt die Nutzung von BNPL eine kompatible Zahlungsplattform voraus, was einen gewissen technischen Aufwand für dein Unternehmen bedeutet.

8. Autopay – Automatische Zahlungen für regelmäßige Rechnungen

Autopay (auf Deutsch „automatische Zahlungen“) beschreibt regelmäßige, wiederkehrende Finanztransaktionen, bei denen Kund*innen nicht jedes Mal erneut aktiv werden müssen, um eine Zahlung auszulösen. Sobald Autopay einmal eingerichtet ist, werden die Beträge automatisch zu festgelegten Terminen vom Konto oder einem hinterlegten Zahlungsmittel der Kund*innen abgebucht.

Viele digitale Zahlungsanbieter bieten inzwischen Autopay-Optionen an. Dabei hinterlegen Kund*innen ihre bevorzugten Zahlungsmethoden – beispielsweise Kreditkarten, Debitkarten, digitale Wallets oder direkt das Bankkonto – und legen fest, wann und wie oft Zahlungen automatisch erfolgen sollen. Bekannte Beispiele für solche Autopay-Services sind PayPal Automatic Payments, Stripe Billing, Amazon Auto Reload, Apple Pay preauthorized payments und Google Pay Autopay.

Diese automatische Zahlungsform eignet sich besonders für Geschäftsmodelle mit regelmäßigen oder abonnementsbasierten Zahlungen. Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter, Fitness-Studios, Streaming-Dienste und Medien-Abos nutzen diese Möglichkeit häufig, um den Zahlungsfluss stabil zu halten und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Aber auch Unternehmen mit variablen, monatlichen Beträgen wie Strom-, Gas- oder Versicherungsanbieter setzen zunehmend auf Autopay, um Kund*innen mehr Komfort zu bieten.

Selbst Non-Profit-Organisationen und gemeinnützige Vereine nutzen diese Methode gern, um regelmäßige Spendenzahlungen ihrer Unterstützer*innen sicherzustellen.

Doch wie attraktiv ist Autopay für dein Business? Diese Vorteile und Nachteile solltest du kennen:

Die Vorteile von Autopay

Autopay bietet sowohl Händler*innen als auch Kund*innen maximalen Komfort. Zahlungen erfolgen zuverlässig und pünktlich, was Planungssicherheit und einen verbesserten Cashflow für dein Unternehmen bedeutet. Da Kund*innen nicht ständig daran denken müssen, Rechnungen manuell zu bezahlen, sinkt die Zahl verspäteter oder vergessener Zahlungen deutlich. Dadurch reduziert sich dein Verwaltungsaufwand bei Abrechnung, Rechnungsstellung und Mahnwesen erheblich. Ein weiterer Vorteil ist die stärkere Kundenbindung, da einmal eingerichtete automatische Zahlungen seltener wieder deaktiviert werden.

Die Nachteile von Autopay

Es gibt jedoch auch einige Herausforderungen: Autopay erfordert zunächst die Integration eines passenden Zahlungsgateways und eine zuverlässige technische Infrastruktur. Bei Kund*innen besteht das Risiko, dass bei mangelnder Kontodeckung Gebühren für Rücklastschriften oder Überziehungen entstehen. Außerdem haben Kund*innen bei automatischen Zahlungen oft nur begrenzte Kontrolle über einzelne Transaktionen, was zu Unzufriedenheit führen könnte, insbesondere wenn Beträge variieren. Auch die Verwaltung und eventuelle Stornierung vergessener automatischer Zahlungen kann zusätzlichen Aufwand verursachen. Ein letzter, nicht unwesentlicher Punkt: Durch Autopay verliert das Zahlungserlebnis oft die persönliche Note, da es ohne direkte Interaktion stattfindet.

9. Schecks – Der traditionelle Zahlungsweg für bestimmte Anlässe

Papierschecks sind klassische Zahlungsmittel, die wie ein Zahlungsversprechen funktionieren. Käufer*innen stellen dabei einen Scheck aus, den Händler*innen anschließend bei ihrer Bank einlösen können, um den entsprechenden Betrag vom Konto der Käufer*innen gutgeschrieben zu bekommen.

Schecks können dabei sowohl mit Privat- als auch mit Geschäftskonten verbunden sein. Händler*innen haben die Möglichkeit, den Scheck entweder direkt auf ihr Konto einzuzahlen oder sich das Geld bar auszahlen zu lassen.

Obwohl Schecks heutzutage weniger häufig verwendet werden, kommen sie dennoch regelmäßig in bestimmten Bereichen zum Einsatz. Besonders üblich sind sie bei Transaktionen, die hohe Summen beinhalten – etwa im Immobiliengeschäft oder bei persönlichen und professionellen Dienstleistungen. Kleine lokale Unternehmen akzeptieren sie ebenfalls gelegentlich für direkte Zahlungen vor Ort. Für digitale und reine Online-Geschäfte sind Schecks hingegen kaum geeignet, da sie einen physischen Austausch erfordern.

Ähnlich wie Schecks funktionieren Zahlungsanweisungen („Money Orders“) oder Barzahlungsbelege („Cash-based Vouchers“). Diese sind ebenfalls physische Dokumente, die als Zahlungsversprechen dienen. Der entscheidende Unterschied: Bei Zahlungsanweisungen oder Barzahlungsbelegen wurde der Geldbetrag bereits vorab an die Bank gezahlt und bestätigt. Händler*innen erhalten somit eine garantierte Zahlung. Im Gegensatz dazu gibt ein Scheck keine Gewähr, dass das Konto des oder der Aussteller*in tatsächlich gedeckt ist.

Doch welche Vor- und Nachteile solltest du kennen, wenn du Schecks als Zahlungsart in deinem Unternehmen akzeptieren möchtest?

Die Vorteile von Schecks

Schecks sind eine bewährte, traditionelle und etablierte Zahlungsmethode, die in bestimmten Branchen und Kundensegmenten nach wie vor großes Vertrauen genießt. Besonders geeignet sind sie für größere Zahlungen, da es dabei keine prozentualen Transaktionsgebühren gibt. Außerdem bieten Schecks eine klare physische Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der Zahlung, was insbesondere bei großen Beträgen oder rechtlich relevanten Transaktionen wichtig sein kann.

Die Nachteile von Schecks

Jedoch sind Schecks in vielerlei Hinsicht auch umständlich. Ein wesentlicher Nachteil ist die lange Bearbeitungs- und Clearingzeit bei Banken – es kann mehrere Tage dauern, bis das Geld tatsächlich verfügbar ist. Weiterhin besteht immer das Risiko, dass der Scheck nicht gedeckt ist („insufficient funds“) oder sogar betrügerisch ausgestellt wurde. Die Abwicklung von Schecks ist zudem für Kund*innen und Händler*innen gleichermaßen aufwendig, da sie manuell ausgefüllt und zur Bank gebracht werden müssen. Darüber hinaus eignen sich Schecks nicht für Online-Transaktionen, da sie eine physische Präsenz der Beteiligten voraussetzen. Nicht zuletzt sind Unternehmen bei der Verwendung von Schecks stark von Banken abhängig, was die Flexibilität einschränken kann.

10. Kryptowährungen – Digitale Währungen der Zukunft?

Kryptowährungen („Cryptocurrencies“) sind digitale oder virtuelle Zahlungsmittel, die unabhängig von staatlichen Institutionen, Banken oder Behörden funktionieren. Im Gegensatz zu klassischen Währungen wie Euro oder Dollar sind Kryptowährungen vollständig dezentral organisiert und werden weder kontrolliert noch abgesichert durch eine zentrale Instanz. Stattdessen beruhen Kryptowährungen auf kryptografischen Verfahren und Blockchain-Technologie, welche jede finanzielle Transaktion transparent und sicher dokumentieren.

Gespeichert werden Kryptowährungen in digitalen Wallets („Krypto-Wallets“). Um mit Kryptowährungen zu bezahlen, überweisen Kund*innen den entsprechenden Betrag von ihrem eigenen Wallet an das Wallet des Händlers oder der Händlerin. Mittlerweile gibt es Tausende verschiedener Kryptowährungen, einige davon wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin erfreuen sich bereits größerer Beliebtheit und Verbreitung, während andere bislang eher Nischenprodukte darstellen.

Der Zahlungsvorgang kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Händler*innen stellen häufig QR-Codes bereit, die Kund*innen einfach per Smartphone scannen und so die Zahlung auslösen. Alternativ können Transaktionen mittels eines öffentlichen Schlüssels („Public Key“) oder sogar per NFC-fähiger Debitkarte abgewickelt werden, wobei die Karte direkt mit dem Wallet der Nutzer*innen verbunden ist und Zahlungen in Echtzeit ermöglicht.

Inzwischen nutzen einige Unternehmen Kryptowährungen auch als Alternative zu klassischen Prepaid-Karten: Kund*innen können ihre Kryptowährung in Geschenkkarten oder digitale Gutscheine umwandeln und diese anschließend wie herkömmliche Zahlungsmittel einsetzen.

Obwohl Kryptowährungen zunehmend im E-Commerce- und Technologiebereich an Bedeutung gewinnen, sind sie bislang noch nicht überall verbreitet. Jedoch entdecken immer mehr kleinere stationäre Händler*innen Kryptowährungen als innovative Möglichkeit, neue Kundengruppen anzuziehen und sich von Wettbewerber*innen abzuheben.

Doch was sind die konkreten Vor- und Nachteile von Kryptowährungen für dein Business?

Die Vorteile von Kryptowährungen

Ein großer Vorteil von Kryptowährungen liegt in der Schnelligkeit und Sicherheit der Transaktionen, da Überweisungen nahezu in Echtzeit stattfinden. Da es keine Zwischeninstanzen wie Banken gibt, entstehen auch keine Transaktionsgebühren. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Kund*innen keine sensiblen persönlichen oder finanziellen Informationen preisgeben müssen. Außerdem entfällt das Risiko von Chargebacks, da einmal getätigte Zahlungen nicht rückgängig gemacht werden können. Kryptowährungen bieten zudem die Möglichkeit, neue Zielgruppen anzusprechen, insbesondere Menschen, die bewusst auf von Banken unabhängige Finanzlösungen setzen oder Kryptowährungen auch als Investitionschance betrachten. Da Kryptowährungen global nutzbar sind, erweitern sie auch das Potenzial internationaler Zahlungen erheblich.

Die Nachteile von Kryptowährungen

Dennoch bringen Kryptowährungen auch einige Herausforderungen mit sich. Ein wesentliches Problem sind die stark schwankenden Wechselkurse, wodurch finanzielle Planung und Kalkulation für Unternehmen erschwert werden. Auch Rückerstattungen („Refunds“) sind mit Kryptowährungen oft komplizierter abzuwickeln als bei klassischen Zahlungsmethoden. Ein weiterer wichtiger Nachteil ist der enorme Energieverbrauch, der beim sogenannten Mining (der Erzeugung neuer Kryptowährungseinheiten) entsteht, was Umweltbedenken nach sich zieht. Zudem gestaltet sich die Integration von Kryptowährungen in bestehende POS-Systeme häufig komplex und technisch aufwendig. Die Akzeptanz seitens der Kund*innen ist ebenfalls noch vergleichsweise begrenzt, hinzu kommen potenzielle steuerliche Herausforderungen sowie eine sich laufend verändernde rechtliche Regulierung, die zu Unsicherheiten führen kann.

Wie du die richtigen Zahlungsmethoden für dein Unternehmen auswählst

Wenn es darum geht, die idealen Zahlungsmethoden für dein Unternehmen auszuwählen, stehen dir viele Möglichkeiten offen. Um die richtige Entscheidung zu treffen, solltest du einerseits auf die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse deines Unternehmens achten und andererseits genau wissen, welche Zahlungsarten von deinen Kund*innen bevorzugt werden.

Eine gute Strategie ist es, die einzelnen Zahlungsarten genau zu vergleichen und dabei abzuwägen, welche Vor- und Nachteile sie jeweils mitbringen. Entscheide dich am besten für die Zahlungsmethoden, die sowohl für dich als Händler*in als auch für deine Kund*innen den geringsten Aufwand verursachen und möglichst wenig Reibungsverluste mit sich bringen.

Falls du dir noch unsicher bist, mit welcher Zahlungsart du starten sollst, entscheide dich zunächst für diejenige, die Kund*innen bereits kennen, schätzen und regelmäßig verwenden. Damit bist du auf der sicheren Seite und bietest eine vertraute Möglichkeit, um Einkäufe einfach und unkompliziert abzuwickeln.

Welche Zahlungsmethode ist am beliebtesten?

Kredit- und Debitkarten sind nach wie vor die beliebtesten und am häufigsten genutzten Zahlungsmethoden weltweit. Beide Zahlungsarten sind sowohl bei Online- als auch bei persönlichen Käufen problemlos einsetzbar und unterstützen somit ideal die Anforderungen von digitalen wie auch stationären Geschäftsmodellen. Darüber hinaus genießen Kredit- und Debitkarten weltweit eine hohe Akzeptanz und ein großes Vertrauen seitens der Kund*innen, wodurch sie eine universell einsetzbare und besonders verlässliche Option sind.

Fazit: Welche Zahlungsmethode ist die beste?

Aufgrund ihrer hohen Verbreitung und der breiten Akzeptanz gelten Kredit- und Debitkarten vielfach als die besten Zahlungsmethoden für die meisten Geschäftsmodelle. Sie bieten flexible Lösungen für unterschiedliche Situationen und können sowohl stationär als auch online problemlos verwendet und in nahezu jedes POS- oder Zahlungssystem integriert werden.

Setze auf professionelle Kommunikation rund um deine Zahlungsprozesse!

Titelmotiv: Photo by Patrick Tomasso on Unsplash

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