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E-Commerce-Website mit WordPress erstellen: Infos und hilfreiche Tipps

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Wolf-Dieter Fiege
Titelmotiv - Blogartikel: E-Commerce-Website mit WordPress erstellen

Du möchtest deinen eigenen Online-Shop starten und bist auf der Suche nach der besten Plattform? In diesem Artikel erfährst du, welche Anforderungen eine E-Commerce-Website erfüllen muss, um im hart umkämpfen Onlinehandel bestehen zu können und warum sich das Content-Management-System (CMS) WordPress dafür besonders eignet. Außerdem geben wir dir praktische Tipps, wie du mit WordPress und WooCommerce eine professionelle E-Commerce-Website erstellen kannst und worauf du dabei besonders achten solltest.

Anforderungen an eine E-Commerce-Website

Bevor du mit der Erstellung deiner E-Commerce-Website beginnst, solltest du dir darüber im Klaren sein, welche Anforderungen sie erfüllen muss, damit du einen erfolgreichen Online-Shop betreiben kannst.

1. Benutzerfreundlichkeit

Die erste Anforderung sollte eigentlich für jede Website gelten. Aber gerade Online-Shops sollten intuitiv und einfach zu bedienen sein. Das gilt für dich als Betreiber, aber vor allem für deine Kunden, die sonst womöglich frustriert ihren Einkauf abbrechen. Eine intuitive Navigation, Suchfunktionen, übersichtliche Produktseiten und ein reibungsloser Checkout-Prozess sind entscheidend, um Besucher in Kunden zu verwandeln.

2. Sicherheit

Für E-Commerce-Unternehmen gelten besondere Anforderungen, schließlich arbeiten sie mit sensiblen Kundendaten. Du solltest wirksame Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um die Daten deiner Kunden zu schützen. Dazu gehören SSL-Verschlüsselung, regelmäßige Backups und Updates sowie Lösungen zum Schutz vor Cyberangriffen wie Malware-Scanner und Firewall.

3. Skalierbarkeit

Dein Shop sollte mit deinem Geschäft wachsen können. Achte darauf, dass deine Hosting-Plattform performant und flexibel genug ist, um steigende Besucherzahlen und eine wachsende Produktpalette zu bewältigen.

4. Zahlungs- und Versandoptionen

Biete verschiedene Zahlungsmethoden (z. B. Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung) und Versandoptionen an, um unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben deiner Kunden gerecht zu werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden einen Kauf auch wirklich abschließen.

Tipp: Achte insbesondere darauf, dass du transparente Angaben zu Versandkosten machst.

5. Integrierte Marketingfunktionen

Funktionen wie E-Mail-Marketing, Kundenbewertungen und Social-Media-Integration helfen dir, mehr Kunden zu erreichen und zu binden.

6. Produktverwaltung

Du brauchst auch ein effizientes System zur Verwaltung deiner Produkte, inklusive Bestandsverwaltung, Produktkategorien und Varianten.

7. SEO-Freundlichkeit

Damit potenzielle Kunden deinen Shop im Internet gut finden, musst du deine Inhalte für Suchmaschinen optimieren, vor allen natürlich für Marktführer Google. Dazu gehören neben relevanten Keywords, suchmaschinenfreundlicher URL-Struktur und Metadaten auch schnelle Ladezeiten und ein für Mobilgeräte geeignetes Design.

Warum WordPress?

Warum WordPress eine gute Wahl für deine E-Commerce-Website ist, lässt sich eigentlich mit einem Satz sagen: Du kannst damit alle gerade genannten Anforderungen erfüllen, und das mit vergleichsweise niedrigem Aufwand und auch ohne besondere Programmierkenntnisse. Aber lass uns trotzdem noch etwas ins Detail gehen.

WordPress ist das weltweit beliebteste CMS; über 40 Prozent aller Websites weltweit setzen auf WordPress als Basis – nicht zuletzt wegen seiner Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Funktionalität. Bei Online-Shops liegt WordPress mit dem Shop-Plugin WooCommerce laut Built With auf Platz 2 hinter Shopify, laut Datanyze dagegen mit großem Abstand auf Platz 1.

Tatsächlich punktet WooCommerce gegenüber Shopify und anderen Shopsystemen mit einigen Vorteilen. Für viele ausschlaggebend: Wie WordPress selbst ist auch WooCommerce Open-Source-Software und kostenlos. Dennoch lassen sich damit auch besondere Ansprüche leicht erfüllen. Und nicht zuletzt ist WooCommerce nahtlos mit WordPress integriert, was vor allem in Bezug auf das Content-Marketing ein großer Vorteil ist. Denn mit einem WordPress-Blog kannst du potenziellen Kunden sehr flexibel interessante und spannende Inhalte zur Verfügung stellen, die über Suchmaschinen oft besser gefunden werden als Produktseiten und die deine Besucher bei ihrer Kaufentscheidung unterstützen und leiten können.

WordPress lässt sich mit wenigen Klicks auf einem Webhosting-Produkt von GoDaddy installieren. Wenn du eine performance-optimierte Lösung für WordPress suchst, empfehlen wir dir unser WordPress Hosting-Produkte.

Was ist WooCommerce?

WooCommerce ist das bei weitem beliebteste E-Commerce-Plugin für WordPress, das jede WordPress-Website in einen voll funktionsfähigen Online-Shop verwandeln kann. Es stammt von dem Unternehmen Woo, einer Tochter von Automattic (der Firma des WordPress-Gründers Matt Mullenweg und treibende Kraft hinter WordPress).

Seit seiner Einführung im Jahr 2011 wurde WooCommerce über 300 Millionen Mal heruntergeladen; die WordPress-Website zählt über 7 Millionen aktive Installationen. Das Plugin wird weltweit vor allem von kleinen bis mittelgroßen Unternehmen eingesetzt und hat sich als flexible und leistungsfähige Lösung für alle Arten von E-Commerce-Websites etabliert – von kleinen Boutiquen bis hin zu großen Online-Händlern und als ideale Ergänzung zum lokalen Ladengeschäft.

Als Open-Source-Software ist WooCommerce nicht nur gratis, sondern auch sehr anpassungsfähig. Als WooCommerce-Anwender stehen dir unzählige ergänzende Plugins, Themes (Designs) sowie WooCommerce-Erweiterungen zur Verfügung, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Damit bietet WooCommerce alle Funktionen, die du für einen erfolgreichen Online-Shop benötigst – von flexibler Produktseitengestaltung, Such- und Zahlungsfunktionen über die Logistik bis hin zum Marketing. Ob physische Produkte, digitale Downloads oder Abonnements – mit WooCommerce kannst du fast alles verkaufen. Tipp: Mehr Infos zur visuellen Gestaltung deines WordPress-Shops findest du hier: 12 kostenlose E-Commerce & WooCommerce Templates für WordPress und Co.

Wie schon gesagt, können WordPress und WooCommerce gratis genutzt werden – Kosten entstehen dir nur für das Hosting, für die Anbindung von Versand- und Zahlungsanbietern und ggf. für kostenpflichtige Plugins und Themes.

Das beste WooCommerce-Hosting

Ein erfolgreicher Online-Shop - insbesondere für große Unternehmen - benötigt eine solide technische Basis. Schließlich soll deine E-Commerce-Website nicht nur alle benötigten Funktionen anbieten, sondern auch jederzeit zuverlässig laufen – auch zu Spitzenzeiten wie am Black Friday.

Das gilt natürlich auch für WooCommerce. Deshalb solltest du dafür unbedingt ein Hosting-Angebot mit ausreichend Performance-Reserven wählen. Wir empfehlen zudem ein Hosting-Paket, das in Bezug auf Technik und Server-Konfiguration speziell auf die Anforderungen von WordPress und WooCommerce optimiert ist. Zum Beispiel Managed WooCommerce von GoDaddy, unsere professionelle Managed-WordPress-E-Commerce-Plattform. Dieses Premium-Paket enthält ohne Zusatzkosten bereits alles, was du für einen herausragenden Online-Shop brauchst: Es ist ausgelegt für eine unbegrenzte Anzahl von Produkten und Besuchern und bietet kostenlosen Zugang zu exklusiven Premium-Erweiterungen für WooCommerce. Enthalten sind auch SEO-Optimierung, Testumgebung, eine kostenlose Domain und die Auslieferung über ein Content Delivery Network (CDN) für kürzere Ladezeiten. Weil es sich um einen Managed Service handelt, nimmt GoDaddy dir auch die Verwaltungsarbeit ab: Du musst dich weder um Installation und Konfiguration deines Shopsystems kümmern noch um tägliche Backups, WordPress-Updates oder Malware-Scans.

Praktische Tipps zur Erstellung deiner E-Commerce-Website mit WordPress und WooCommerce

Hier sind einige praktische Hinweise, worauf du bei der Erstellung deiner E-Commerce-Website mit WooCommerce achten solltest.

1. Installiere WordPress und WooCommerce

Falls du kein Managed WordPress E-Commerce Hosting nutzen willst, musst du WordPress und WooCommerce selbst installieren. Mehr Infos zur WordPress-Installation und Website-Verwaltung findest du hier: WordPress-Website erstellen leicht gemacht – So kannst du mit WordPress eine Website erstellen und verwalten. Nach der Plugin-Installation wird dich WooCommerce dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung deines Shops führen.

Damit du WordPress und WooCommerce installieren kannst, benötigst du einen Domainnamen, unter der du deinen Online Shop oder Landingpages für deine Online-Shopping-Angebote betreiben möchtest. Du hast noch keine passende Domain? Hier findest du den Domaincheck von GoDaddy.

2. Grundeinrichtung und Anpassung

Bevor du an die Einrichtung deines Shops gehst, solltest du dir Gedanken machen, wie du dich von der Konkurrenz abheben willst. Das umfasst nicht nur die Produktauswahl, sondern auch etwa das Design deines Shops und den gebotenen Komfort.

Für das passende Design stehen zahlreiche WooCommerce-kompatible Themes bereit, die du nach deinen Bedürfnissen anpassen kannst. Wähle ein Theme, das zu deinem Markenimage passt und responsiv ist, also auch auf mobilen Geräten gut aussieht. Achte auch auf eine attraktive Präsentation deiner Angebote mit informativen Beschreibungen, Bildern, Kategorien und natürlich den Preisen. Für weitere Einstellungen wie Versand- und Zahlungsoptionen gibt es in WooCommerce einige Standardoptionen; mehr Stellschrauben findest du in ergänzenden Plugins. Stelle auch sicher, dass deine Steuereinstellungen korrekt sind, besonders wenn du international verkaufst.

3. Rechtssicherheit für deutsche Shops

Webshop-Betreiber in Deutschland müssen eine Vielzahl rechtlicher Anforderungen erfüllen, um den gesetzlichen Bestimmungen gerecht zu werden. Anderenfalls riskieren sie Abmahnungen von Wettbewerbern. Zu den relevanten Gesetzen zählen das BGB (Stichwort AGBs, Informationspflichten, Widerrufsrecht), das Telemediengesetz (TMG, Impressumspflicht), die Preisangabenverordnung, das Urheberrecht (u. a. für Produkttexte und -bilder von Dritten) und die DSGVO (Datenschutzerklärung, Cookie-Hinweise, automatische Weitergabe von personenbezogenen Daten verhindern). Im Standard erfüllt WooCommerce diese Anforderungen nicht (ebenso wenig wie andere Lösungen wie Shopify). Um deinen Shop ohne zu viel Aufwand rechtssicher zu machen, kannst du aber auf hilfreiche Plugins zurückgreifen, etwa das WordPress-Plugin Germanized for WooCommerce oder die WooCommerce-Erweiterung German Market.

4. Sicherheit, Backups, Performance und SEO

WooCommerce-Anwender ohne Managed Service Hosting müssen auch daran denken, Plugins für regelmäßige Backups (z. B. UpdraftPlus) und Sicherheit (Wordfence, Solid Security oder Sucuri Security) zu installieren, um ihr Geschäft zu schützen und im Notfall schnell wieder online gehen zu können. Die Ladezeit der Website verbessern Caching-Plugins wie WP Fastest Cache. Auch bei der Suchmaschinenoptimierung leisten Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math SEO gute Dienste.

Wichtig: Halte dein WordPress, WooCommerce, Themes, Plugins und Erweiterungen immer auf dem neuesten Stand. Updates schließen Sicherheitslücken und sorgen dafür, dass alles reibungslos funktioniert.

5. WooCommerce konfigurieren

Nachdem du dein Template installiert hast, ist der nächste Schritt, deine WooCommerce-Einstellungen zu konfigurieren. Einige dieser Einstellungen haben wir bereits kurz angesprochen, aber jetzt gehen wir tiefer auf jedes Detail ein.
Um auf deine WooCommerce-Konfigurationseinstellungen zuzugreifen, gehe zu WooCommerce > Einstellungen.

Allgemein

Im Tab Allgemein legst du deinen Geschäftsort, die Versandorte und fest, ob du Gutscheine akzeptierst. Wenn du dies vorher noch nicht ausgefüllt hast, solltest du es jetzt tun.

Produkte

Weiter geht es mit dem Tab Produkte. Dieser Tab enthält fünf Optionen, die du kennen solltest.

Diese Abschnitte sind Allgemein, Lagerbestand, Herunterladbare Produkte, Genehmigte Download-Verzeichnisse und Erweitert.

Im Tab Allgemein kannst du festlegen, auf welcher Seite sich dein Shop befinden soll, das bevorzugte Verhalten, wenn jemand ein Produkt in den Warenkorb legt, die Standard-Maßeinheiten und die Bewertungsoptionen.

Im Abschnitt Lagerbestand kannst du die Bestandsverwaltung und die Schwellenwerte für niedrige Lagerbestände konfigurieren.

Im Tab Herunterladbare Produkte kannst du deine bevorzugten Optionen für digitale Produktdownloads festlegen.

Die Option Genehmigte Download-Verzeichnisse soll helfen, die Speicherung digitaler herunterladbarer Produkte zu verwalten. Dies ist besonders hilfreich, wenn du mehrere Benutzer hast, die Produkte hochladen/verwalten können.

Der letzte Tab ist Erweitert. Diese Optionen ermöglichen es den Benutzern, Produktsuch-Attributionstabellen zu aktivieren, um ihre Produktkataloge besser filtern zu können.

Steuern

Im Tab Steuern kannst du konfigurieren, wie WooCommerce Steuern auf Transaktionen handhaben soll.

Hinweis: Dieser Tab ist nur sichtbar, wenn du im Tab Allgemein Steuern aktiviert hast. Wenn du den Tab Steuern nicht sehen kannst, musst du die Steuern im Tab Allgemein aktivieren.

Ähnlich wie bei den vorherigen Tabs gibt es hier mehrere Links, die du beachten solltest:

Die Einstellungen auf der Steueroptionsseite ermöglichen es dir, die Steueroptionen festzulegen, die deinen geschäftlichen Anforderungen und Steuervorschriften entsprechen.

Für detaillierte Informationen zu diesen Einstellungen empfehlen wir, den WooCommerce-Hilfeleitfaden zu konsultieren.

Haftungsausschluss: Bitte beachte, dass wir keine spezifischen Einstellungen für dein Geschäft empfehlen können. Konsultiere immer einen Anwalt oder Steuerberater bezüglich deiner spezifischen rechtlichen oder steuerlichen Situation.

Versand

Als nächstes folgt der Tab Versand. Diese Einstellungen haben wir bereits behandelt, aber hier nochmal eine kurze Zusammenfassung.

In diesem Tab legst du deine Versandzonen und -optionen fest, einschließlich Versandpreisen, Pauschalversand oder kostenlosem Versand. Für eine detaillierte Anleitung zu diesen Optionen, sieh dir den WooCommerce-Versandleitfaden an.

Zahlungen

Weiter geht es mit dem Tab Zahlungen.

Vielleicht hast du deine Zahlungsoptionen bereits ausgewählt, aber wenn du jemals Anpassungen an deinen Zahlungsoptionen vornehmen oder ein anderes Zahlungs-Gateway hinzufügen musst, kannst du dies auf dieser Seite tun.

Konten & Datenschutz

Im Tab Konten & Datenschutz kannst du deine bevorzugten Optionen für Kundenkonten und Gastbestellungen in deinem WordPress e-commerce-Website festlegen. Außerdem kannst du hier die Datenschutzrichtlinien deiner Website festlegen.

Wir haben einen Leitfaden mit 8 Strategien zusammengestellt, die du ausprobieren kannst, um deinen WooCommerce-Checkout zu optimieren und mehr Conversions zu erzielen.

E-Mails

Im Tab E-Mails kannst du konfigurieren, welche Bestätigungs-E-Mails du an Kunden senden möchtest, sowie E-Mails, die du selbst erhalten möchtest.

Zudem gibt es mehrere WooCommerce E-Mail-Automatisierungstools, mit denen du automatisierte E-Mails und Benachrichtigungen an deine Kunden senden kannst.

Integration

Der Integration-Tab ermöglicht es dir, einen MaxMind Geolocation-Schlüssel zu integrieren, der deiner WooCommerce-Website die Fähigkeit verleiht, den Standort deiner Besucher anhand der IP-Adresse zu bestimmen. Dies soll helfen, Betrug beim Kauf auf deiner Website zu reduzieren.

Erweitert

Der Tab Erweitert bietet fortgeschrittenen Nutzern die Möglichkeit, benutzerdefinierte Einstellungen für ihren WooCommerce-Shop festzulegen, einschließlich REST API und Webhooks. Wir empfehlen, diesen Tab nur zu nutzen, wenn du ein tiefes Verständnis dieser Einstellungen hast.

Mehrere Währungen

Der Tab Mehrere Währungen ermöglicht es dir, Zahlungen in anderen Währungen zu akzeptieren.

6. Deinen E-Commerce-Shop erstellen

Nachdem du die Einrichtung für WooCommerce abgeschlossen hast, bist du bereit für den nächsten aufregenden Schritt: die Erstellung deines E-Commerce-Shops. Hier beginnt dein Online-Shop Gestalt anzunehmen – eine tatsächliche Website, die für die Welt sichtbar und interaktiv sein wird.

Erstelle deine Shop-Seiten

Eine erfolgreiche WooCommerce-Website erfordert die sorgfältige Erstellung einer Reihe von wichtigen Shop-Seiten, darunter:

  • Startseite: Diese wird als dein virtuelles Schaufenster betrachtet und sollte ansprechend und einladend gestaltet sein, um den Besuchern schnell zu vermitteln, was dein Shop bietet.
  • Über uns-Seite: Eine Gelegenheit, deine Marke durch deine Geschichte zu vermenschlichen. Kontaktseite: Diese ist entscheidend für den Kundenservice und das Vertrauen. Stelle sicher, dass verschiedene Kontaktmöglichkeiten für Kunden angegeben sind (wie Telefon, E-Mail, soziale Medien usw.).
  • FAQ-Seite: Nutze diese Seite, um häufig gestellte Fragen zu deinen Produkten, zum Versand, zur Rückgabepolitik usw. zu beantworten.
  • Datenschutzrichtlinie: Diese ist ein Muss, um Transparenz darüber zu zeigen, wie du mit Benutzerdaten umgehst und die gesetzlichen Anforderungen erfüllst.

Jede dieser Seiten sollte benutzerfreundlich sein, wertvolle Informationen bieten und mit deinem Gesamtmarkenauftritt und -ton übereinstimmen.

Produkte oder Dienstleistungen hinzufügen

Der nächste Schritt wird sein, die eigentlichen Produkte und/oder Dienstleistungen hinzuzufügen, die du auf deiner WordPress E-Commerce-Website anbieten wirst.

Um Produkte hinzuzufügen, klicke im Menü links auf Produkte > Neu hinzufügen.

Dies ist der neue Produkt-Erstellungsbildschirm:

Einige Felder, wie die Felder Produktname und Produktbeschreibung, sind ziemlich selbsterklärend. Um jedoch ein wahres Verständnis für die Funktionalität von WooCommerce zu bekommen, werfen wir einen genaueren Blick auf einige der anderen Felder, die du kennen solltest.

Nachdem du den Namen und die Beschreibung deines Produkts eingegeben hast, solltest du das Feld Produktdaten überprüfen, das sich unter dem Beschreibungsfeld des Produkts befindet.

Oben gibt es fünf vorkonfigurierte Produkttypen, die du verwenden kannst und die wahrscheinlich die meisten Anwendungsfälle abdecken:

  • Einfaches Produkt: Dies ist ein Produkt, das versendet wird, ohne dass der Kunde verschiedene Optionen wählen kann. Beispiele dafür könnten ein Buch, ein vorbedrucktes Poster usw. sein.
  • Gruppiertes Produkt: Dieser Produkttyp wäre für eine Gruppe ähnlicher Produkte, wie eine Geschirrkollektion. Externes/Affiliate-Produkt: Diese Option wäre für Produkte, die du auf deiner Seite anbietest, die aber anderswo verkauft werden. Ein Beispiel wäre ein Produkt auf einem Marktplatz.
  • Variables Produkt: Dieser Produkttyp wäre ein Produkt, das Optionen/Attribute bietet, wie ein Glas in verschiedenen Größen und Farben.
  • Virtuell: Dieses Kontrollkästchen ist für virtuelle Dienstleistungen oder Produkte vorgesehen.
  • Herunterladbar: Diese Option ist für virtuelle herunterladbare Produkte gedacht, wie E-Books, Musik usw. Nun lass uns einen genaueren Blick auf die Tabs auf der linken Seite des Produktdatenabschnitts werfen.

Der Tab Allgemein ist, wo du deine Produktpreise und Steueroptionen festlegst. Du kannst auch den Link Zeitplan verwenden, um einen Verkaufspreis zeitlich festzulegen.

Weiter geht es mit dem Tab Lagerbestand, wo du SKU-Nummern für dein Produkt festlegen, die Menge für dieses Produkt verwalten oder auswählen kannst, ob das Produkt ein einzigartiges Produkt ist, das nur eine einzige Menge hat.

Im Tab Versand kannst du die Produktabmessungen und das Gewicht festlegen, sodass deine definierten Versandpreise genau sind.

Mit Verknüpfte Produkte kannst du andere Produkte festlegen, die du neben dem Produkt, das du gerade hinzufügst, bewerben möchtest.

Im Tab Attribute musst du Produktoptionen und -beschreibungen festlegen. Wenn du zum Beispiel T-Shirts verkaufst, müsstest du hier die Größen- und Farboptionen definieren.

Der Tab Erweitert ermöglicht es dir, eine Notiz an deinen Kunden zusammen mit seinem Kauf hinzuzufügen, wo du möchtest, dass dieses neue Produkt in der Produktliste hinzugefügt wird, und ob du Bewertungen für das Produkt aktivieren möchtest.

Nachdem du den Tab Produktdaten abgeschlossen hast, gibt es ein Feld Produktkurzbeschreibung als nächstes auf der Seite. Hier fügst du eine 1-2-Satz-Beschreibung deines Produkts hinzu, die auf Kategorieseiten angezeigt wird.

Auf der rechten Seite siehst du ein Feld Produktkategorien. Diese Option soll dir helfen, deine Produkte in Kategorien zu gruppieren, sodass Kunden schnell finden können, wonach sie suchen. Wenn du zum Beispiel Backwaren auf deiner Seite verkaufst, würdest du wahrscheinlich dein geschnittenes Sauerteigbrot in die Kategorie Brot einordnen wollen.

Vergiss nicht, dein Hauptproduktbild zusammen mit Galerie-Fotos hinzuzufügen. Sobald du das getan hast, klicke auf Veröffentlichen und das war’s! Dein Produkt ist live.

Zusätzliche Plugins hinzufügen

Vergiss nicht, Plugins zu deiner WordPress e-commerce-Website hinzuzufügen. Zusätzliche Plugins können dein WooCommerce-Erlebnis erheblich verbessern.

Zum Beispiel kann FunnelKit hinzugefügt werden, um eine Slide-Out-Warenkorb-Option anzubieten, wodurch der Verkaufsprozess vereinfacht und die Konversionsraten verbessert werden. Ein weiteres Plugin, Advanced Coupons, bietet mehr Kontrolle über die Gutschein-Funktionalität und ermöglicht es dir, verlockende Angebote zu strategischen Momenten anzubieten.

Und, erwäge Variation Swatches für WooCommerce, das schöne benutzerdefinierte Variations-Swatches in deinem Shop ermöglicht. Diese Plugins verbessern nicht nur die Benutzererfahrung, sondern optimieren auch verschiedene Aspekte des E-Commerce für dein Geschäft und führen zu erhöhten Umsätzen.

Bedenke, dass viele WooCommerce-Plugins kostenlose Versionen oder Testversionen anbieten, einige der leistungsstärkeren, funktionsreichen Plugins jedoch möglicherweise ein Premium-Abonnement oder einen einmaligen Kauf erfordern, um auf ihre vollständigen Funktionen zugreifen zu können.

Starte deine E-Commerce-Website - Und los geht's mit dem Online Verkauf

Falls du mit dem Launch deiner E-Commerce-Website noch gewartet hast, weil dir das alles abschreckend kompliziert vorkam, können wir dich beruhigen. Mit WordPress und WooCommerce muss dein eigener Online-Shop kein Traum bleiben. Wenn deine Geschäftsidee tragfähig ist und du weißt, was du willst, kannst du mit den richtigen Tools schnell einen professionellen Online-Shop aufbauen, der deinen Kunden ein tolles Einkaufserlebnis bietet. Zur Inspiration empfehlen wir dir zum Abschluss noch diesen Beitrag: Wie du ein erfolgreiches Online-Business starten kannst.

Viel Erfolg bei deinem Online-Geschäft!

FAQ - Die häufigsten Fragen zum Thema: E-Commerce-Website

Wie starte ich meine eigene E-Commerce-Website mit WordPress?

Beginne mit der Installation von WordPress und WooCommerce. Wähle ein geeignetes Hosting und ein ansprechendes Theme. Achte darauf, dass deine Website benutzerfreundlich ist und integriere notwendige Funktionen wie Produktverwaltung und Zahlungsoptionen.

Wie viel Know-how benötige ich, um eine E-Commerce-Website mit WordPress zu erstellen?

Grundkenntnisse in WordPress sind hilfreich, aber keine Sorge: Viele Ressourcen, Tutorials und Community-Foren stehen zur Verfügung, um dir bei der Erstellung zu helfen. Mit Plugins wie WooCommerce kannst du auch ohne Programmierkenntnisse einen professionellen Online-Shop aufbauen.

Ist es schwierig, WooCommerce zu nutzen?

Nein, WooCommerce ist so konzipiert, dass es einfach zu bedienen ist, mit intuitiven Tools und Funktionen zur Verwaltung deines Online-Shops. Außerdem gibt es zahlreiche Ressourcen online – einschließlich Tutorials und Community-Foren –, die dir helfen, alle Herausforderungen zu meistern, die du möglicherweise antriffst. Die Lernkurve ist in der Regel schnell, besonders wenn du bereits mit WordPress vertraut bist.

Was ist der Unterschied zwischen WooCommerce und WordPress?

WordPress ist ein leistungsfähiges Open-Source-Content-Management-System (CMS), das zur Erstellung und Verwaltung einer Website verwendet wird. WooCommerce ist ein kostenloses Plugin, das innerhalb einer WordPress-Site installiert werden kann und die WordPress-Website in einen voll funktionsfähigen E-Commerce-Shop verwandelt. WooCommerce bietet E-Commerce-Lösungen auf der robusten Grundlage, die WordPress bietet. Im Wesentlichen bildet WordPress das Rückgrat deiner Website, während WooCommerce die E-Commerce-Funktionalitäten hinzufügt.

Wie viel kostet es, eine WooCommerce-Website einzurichten?

Die Kosten für die Einrichtung einer WooCommerce-Website variieren erheblich je nach deinen spezifischen Bedürfnissen und Entscheidungen. Wichtige Elemente wie deine WordPress.org-Software und das WooCommerce-Plugin sind kostenlos. Du musst jedoch deine Domain (ca. € 10-15 pro Jahr), das Hosting der Website (von € 6,50 bis 30 pro Monat) und die Kosten für jedes Premium-Theme oder Plugin berücksichtigen.

Zusätzlich, wenn du einen Entwickler engagierst oder Premium-Support- und Wartungsdienste wählst, werden diese ebenfalls zu deinen Ausgaben hinzukommen.

Welche Art von Produkten kann ich mit WooCommerce verkaufen?

Mit WooCommerce kannst du sowohl physische als auch digitale Produkte sowie Dienstleistungen und Termine verkaufen. Außerdem ermöglicht WooCommerce es dir, deinen Kunden anpassbare Produkte durch Produktvariationen und Add-ons bereitzustellen. Mit seiner vielseitigen Einrichtung bedient WooCommerce eine Vielzahl von Branchen und Produkten und ist eine hochflexible Plattform für deine E-Commerce-Bedürfnisse.

Ist WooCommerce für WordPress kostenlos?

Ja, WooCommerce ist ein kostenloses Plugin, das für die Arbeit mit WordPress entwickelt wurde. Es ermöglicht dir, deine WordPress-Website ohne Kosten in einen voll funktionsfähigen E-Commerce-Shop zu verwandeln. Während die Basisversion von WooCommerce kostenlos ist, gibt es Premium-Funktionen und Erweiterungen, wie erweiterte Versandmodule, Premium-Themes und verbessertes E-Commerce-Tracking, die zusätzliche Kosten erfordern.

Warum WordPress statt Shopify verwenden?

WordPress und Shopify ermöglichen beide den Betrieb eines E-Commerce-Shops, aber beide bedienen unterschiedliche Bedürfnisse. WordPress, wenn es mit WooCommerce verwendet wird, ist eine hochgradig anpassbare Plattform, die dir mehr Kontrolle über deine Website gibt. Es ist ideal, wenn du deinen E-Commerce-Store mit einem Blog integrieren oder fortgeschrittene SEO-Funktionen nutzen möchtest, um mehr Traffic zu deinem Store zu leiten.

Zusätzlich hat WordPress eine Vielzahl von kostenlosen und Premium-Plugins, die die Funktionalität deiner Website erheblich erweitern können. Im Gegensatz dazu könnte Shopify für Anfänger einfacher zu verwenden sein, da es eine eigenständige Plattform ist, die Hosting beinhaltet, aber seine Anpassungsoptionen sind begrenzter und es kann teurer sein aufgrund monatlicher Gebühren. Deine Wahl hängt letztlich von deinen spezifischen Anforderungen und Fähigkeiten ab.

Welche SEO-Tools sind für meine E-Commerce-Website besonders hilfreich?

SEO-Tools wie Yoast SEO oder Rank Math SEO sind ideal, um deine WordPress-E-Commerce-Website zu optimieren. Sie helfen dir, relevante Keywords zu finden, deine Metadaten zu verwalten und die Ladegeschwindigkeit zu verbessern.

Wie wichtig ist Social-Media-Marketing für meinen Online-Shop?

Social-Media-Marketing ist entscheidend, um die Sichtbarkeit deiner Marke zu erhöhen und mit potenziellen Kunden zu interagieren. Plattformen wie Instagram und Facebook sind ideal, um Traffic zu generieren und Kunden zu binden.

Welche Social-Media-Plattformen sind für E-Commerce am besten geeignet?

Social-Media-Tools solltest in deinen Marketingkampagnen berücksichtigen, denn Plattformen wie Instagram, Facebook und Pinterest sind besonders effektiv für E-Commerce, da sie visuell orientiert sind und sich gut für Produktpräsentationen eignen. LinkedIn kann nützlich sein, wenn du B2B-Produkte anbietest.

Wie nutze ich Online-Marktplätze für mein E-Commerce-Geschäft?

Online-Marktplätze wie Amazon oder eBay können deine Reichweite erheblich erweitern. Sie bieten Zugang zu einem großen Kundenkreis und sind ideal, um zusätzliche Verkaufskanäle zu erschließen.

Welche Marketing-Tools unterstützen mich beim Wachstum meines Online-Shops?

Tools wie Google Analytics für Website-Analyse, Mailchimp für E-Mail-Marketing und Buffer für Social-Media-Management helfen dir, deine Marketingstrategie zu optimieren und den Erfolg deines Shops zu steigern.

Wie wichtig ist ein effektiver Kundensupport für meinen Online-Shop?

Ein guter Kundensupport ist entscheidend für die Kundenzufriedenheit und -bindung. Biete verschiedene Kontaktmöglichkeiten an und reagiere schnell auf Anfragen, um Vertrauen aufzubauen und positive Bewertungen zu fördern.

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Titemotiv: Bild von Tung Lam auf Pixabay

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